Sonntag, 24. Oktober 2010

Marienerscheinung, die Zweite.

Gestern war es wieder einmal soweit. Der "Seher" Caputa ist mit seiner Anhängerschaft wieder aus Südtirol angereist und mit ihnen auch eine große Pilgerschar aus dem Burgenland, der Steiermark und Oberösterreich, um der Marienerscheinung am Schlossberg von Bad St. Leonhard beizuwohnen.
Aufgefallen ist, dass sich die Stadtpolitiker, die im Frühjahr noch Feuer und Flamme für dieses "Fremdenverkehrsträchtige Projekt" waren, diesmal nicht in Erscheinung traten. Einzig Bürgermeister Simon Maier steht zu dieser Veranstaltung und hat sogar mit seinem Privatauto Sitzbänke auf den Schlossberg gebracht.
Trotz Ablehnung durch die "Offizielle Kirche" haben sich wieder Hunderte am Schlossberg eingefunden. Diesmal aber mehr Pilger und weniger Schaulustige.
Diesmal hat der Seher schon Verstärkung mitgebracht,oder ist es die "Leibgarde" oder wie man heute sagt "Security", bewaffnet mit Rosenkranz.
Jedenfalls nach einer kurzen Vorbesprechung ging es los.
Pünktlich um 16.30 fiel "Caputa" auf die Knie um die Botschaft der Gottesmutter zu empfangen.
Da nützten den frommen Pilgersleuten auch keine sehnsüchtigen Blicke gegen den Himmel, einzig der "Seher" hat die Muttergottes, diesmal in einem weißen Kleid, gesehen.
Aufgeschrieben und ins Deutsche übersetzt wurde die Botschaft  in der Bauhütte des Schlossberges, streng bewacht von zwei Leibwächtern.
Nach der Verlesung der Botschaft und Ankündigung der nächsten Erscheinung am 23. April nächsten Jahres (Karsamstag) wiederum pünktlich um16.30 Uhr löste sich die Versammlung langsam auf, nicht ohne vom "Seher" noch den Segen zu erlangen.
Schrullige Typen, diskutierfreudige und fromme Pilger, alles war wieder am Schlossberg vertreten.
Am Hauptplatz lösten die abfahrenden Pilgerbusse noch ein mittleres Verkehrschaos aus.
Man kann zu der Sache stehen wie man will, eine Belebung für den Ort ist es jedenfalls und es ist berührend, die vielen gutgläubigen Menschen am Schlossberg beten und singen zu hören. Uns Leonhardern wird wohl weiterhin nur der Mond (er)scheinen, meint der Raunzer.

5 Kommentare:

  1. Und was war die Botschaft?

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  2. Wie immer gibt es keine Botschaft lach.

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  3. Eine finanzielle Belebung wird es für Leonhard wohl net werden, denn diese Gläubigen ernähren sich von spiritueller Nahrung und werden net viel in Leonhard lassen

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  4. Also wie man sieht interessiert des Theater fast keinen Menschen mehr in Leonhard,deshalb kommentiert hier auch keiner was mehr!
    Diese Scheinheiligen sollen kommen und dann wieder abhauen und des wars!

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  5. Hallo ihr lieben Stz. Leonhardt-er! Was für einer Dummheit seid ihr denn da aufgesessen? Es ist ein dömonisches Werk - und ihr lässt euhc blen den. Warum ihc das sage? Ihr habt in Bad St. Leonhard einen ECHTEN, WAHREN, WAHRHAFTIGEN SEHER - und den bemerkt ihr nicht? Er wohnt aber mitten unter euch! Diese echten Botschaften des Seher-"Bruders" sollen so durch dieses Spektakel wohl eine GEGENGEWICHT erfahren. Bitte fragt doch nach eurem ECHTEN SEHER - er wohnt mitten unter euch - und lasst ab von diesem Theater am Schlossberg. Den richtigen SEHER aus Bad St. Leonhard solltet ihr entdecken und ihm helfen!!! Kennt ihr ihn denn nicht? Euren grossen Sohn, der mit Engeln und mit der Gottesmutter redet? UND DAS IST ECHT - WAHRHAFTIG und tausendfach weltweit verbreitet sind seine Botschaften - bloss ihr wisst nix davon!!!

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