Samstag, 31. Dezember 2011

Jubiläums-Neujahrskonzert der Stadtkapelle Bad St. Leonhard

Ein Konzertereignis der besonderen Art erwartet am morgigen Neujahrstag die Bad St. Leonharder Musikfreunde. Die Stadtkapelle ladet zum 50. Neujahrskonzert im Kulturheim und 69 Musikerinnen und Musiker, sowie die gemischte Gruppe des MGV Bad St. Leonhard erwarten die Bevölkerung mit einem Programm, dass seinesgleichen sucht. Gestern durfte ich bei der öffentlichen Generalprobe dabei sein und es hat sich gezeigt, dass für derartige Veranstaltungen die Bühne sowie der Zuschauerraum längst zu klein geworden ist. Platz konnte allein für die Musiker nur geschaffen werden, indem die Bühne in den Zuschauerraum hinein verlängert wurde.Es wird also eng morgen im Kulturheim und es hätte wahrscheinlich drei Wiederholungen gebraucht um alle musikbegeisterten Bad St. Leonharder in den Genuss dieses Konzertes zu bringen.
Mit dem schmissigen Marsch "Die Regimentskinder" von Julius Fucik wurde das Konzert eröffnet. Nach Begrüßungsworten des Obmannes der Stadtkapelle Hubert Tripolt, folgte der "Kaiserwalzer" von Johann Strauß.

Durch das Programm führte in bewährter Form Manfred Stückler, der auf eine kurze Nachbesprechung der beiden vorangegangenen Musikstücke "La Storia", eine romantische musikalische Geschichte von Jacob de Haan ankündigte.
Nach einem Gedichtsvortrag von Lena Stückler und Marco Nießl begeisterte bei der "Bayrischen Polka", einem Solo für Posaune und Blasorchester, Christoph Schriefl mit seinem Posaunensolo derart, dass das Publikum eine Zugabe forderte.
Dass auch die ganz Jungen schon groß im Konzert mitmischen, haben Chiara Ragger, Christina Faist, Sophie Fellner, Lena Stückler und Simone Karner mit ihren Blockflöten in "A Song for you", einem Stück von Otto M.Schwarz mit Solo für Blockflöten und Blasorchester eindrucksvoll bewiesen.
Danach folgten Ehrungen und die Vorstellung der JungmusikerInnen. Mit einem Musikantenstreik "Musicant`s Strike", einem Comic Tattoo von Philipp Fahrbach traten auch unsere Musiker einer nach dem anderen in die Pause ab, bis schließlich nur mehr die Schlagzeuger und der Dirigent übrigblieben und auch resignierend die Bühne verließen.

Nach der Pause ging es mit dem "Jaguarmarsch" flott weiter und nach den "Pirates of Caribbean"-Soundtrack Highlights von Klaus Badelt, hielten Manfred Stückler und Daniela Sattler einen Rückblick auf 50 Jahre Neujahrskonzert. Das ganze von Edith Kienzl in Versform gebracht.
"A Concert Celebration" von Andrew Lloyd Webber, virtuos gespielt von unserer Stadtkapelle verstärkt mit den SängerInnen der gemischten Gruppe des MGV Bad St. Leonhard kann man wohl getrost als Höhepunkt des Abends bezeichnen. Ich habe bei diesem Arangement jedenfalls "Ganslhaut" im besten Sinne des Wortes bekommen. Ein großes Lob gebührt den "Tonmeistern" Manfred Stückler und Irmi Zarfl für die perfekte Einstellung der Tonanlage, die den relativ kleinen Chor neben den 69 Musikern nicht untergehen ließ.
Nach dem bekannten Song "Oh Happy Day" und "Golden Hits" von Herb Alpert klang der Abend aus.  Dankesworte richtete der Kapellmeister Mag. Otmar Lichtenegger an alle Beteiligten die mitgeholfen haben, dieses schöne Konzert zu gestalten.
Unsere gestressten Musiker konnten die Bühne allerdings erst nach einigen Zugaben verlassen.
Dem kleinen Nachwuchsmusiker hats auch gefallen.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Der Raunzer wünscht allen seinen Freunden ein Gutes Neues Jahr!

Hier kracht es zu Silvester

Korken knallen, Raketen krachen: Wir zeigen Ihnen, wo im Lavanttal das neue Jahr, auch musikalisch, gefeiert wird.
Foto © KK/Privat
Gustiös wird das Jahr in der Gemeinde Bad St. Leonhard verabschiedet. Das "B-quadrat" lädt zu Fondue und Schokobrunnen und im "Restaurant Badido" wird der Jahresausklang mit einem Galadiner und Brillantfeuerwerk gefeiert.
Dass es uns so gut geht verdanken wir unseren Politikern. Also sagt schön Danke, glaubt ihnen und seid weiterhin schön brav!
Besser, ihr glaubt dem Raunzer! Die Zeiten werden nur für unsere "Herren" besser!

Montag, 26. Dezember 2011

Der Raunzer ist wieder zurück

14 Tage lang war nun "Funkstille" beim Raunzer und vielen Freunden des Blogs aus dem In-und Ausland ist dies Gott sei Dank auch aufgefallen, wie mir viele E-Mails und Kommentare bestätigten. Der Grund war ein Wien Aufenthalt bei meinen Söhnen  und ein anschließender Krankenhaus-Aufenthalt im LKH Wolfsberg.
Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit gleich für die kompetente Behandlung seitens der Ärzte und die freundliche Pflege im LKH Wolfsberg bedanken. Viel Erfreuliches ist inzwischen in Bad St. Leonhard geschehen: Als Erstes hat mich der Bericht von der Heimkehr unseres "Weihnachtsengels" Monika Leitgeb von der Hilfsfahrt aus Rumänien erreicht.

Hier der Bericht:

Bei unserem abendlichen Besuch am Christkindlmarkt in Temesvar, staunen wir über die prunkvolle Weihnachtsbeleuchtung. Es ist kaum vorstellbar das nur 30 km entfernt Familien leben die nicht genug zu essen haben und unter sehr schweren Lebensbedingungen darum kämpfen einmal eine lebenswerte Zukunft zu haben. Reichtum und Armut liegen so eng nebeneinander.
Bei dem Besuch der Jugendfarm in Bakova war ich begeistert, was die Caritas Temesvar mit Pater Berno Rupp hier aufgebaut hat. Jugendliche die auf der Farm leben, bekommen eine neue Chance einmal ein menschwürdiges Leben zu führen. Dadurch das die ehemaligen Straßenkinder die Möglichkeit haben einen Beruf zu erlernen und so in einen vernünftigen Tagesablauf hineingeführt werden, haben sie die besten Voraussetzungen für eine selbstendige und erfolgreich Zukunft.
Als wir anschließend unsere Hilfsgüter zu drei Familien gebracht haben, die unter der Armutsgrenze leben. Mir bleibt fast der Atem stehen, als ich sehe das hier kleine Kinder leben, ohne fliesend Wasser, oft kein Holz zu heizen und kaum Lebensmittel um sich vernünftig zu ernähren. Sie leben in einer Hütte die so groß ist wie mein Wohnzimmer, in den Hütten ist es muffig heiß im Sommer und zum erfrieren im Winter. Das Schicksal dieser Kinder lässt mich erstarren.

Unsere nächste Lieferung geht an die Kindertagesstätte, dort bekommen die Kinder eine warme Mahlzeit und Unterstützung beim lernen. Auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhofes hat die Caritas noch viel Arbeit vor sich, es wird in einem Nebengebäude gerade eine Pflegestation mit Krankenbetten (alle Möbel sind Spenden) eingerichtet und der Garten sollte sich mit der Zeit in einen schönen Park verwandeln.  Als wir nach der Führung wieder zu unserem Bus zurückkehrten, war dieser umkreist mit Kinder, die versuchten bei den Fenstern rein zu sehen. So wie wir die Kofferraumtür öffneten, standen sie alle im Halbkreis um uns und sahen uns mit erwartungsvollen Blicken an. Jeder von ihnen bekam ein Nikolaussäckchen, über das sie sich sehr freuten.
Am Nachmittag besuchten wir die Suppenküche die von Frau Doina neben ihrer Arbeit im Kloster betreut wird. Die Obdachlosen, darunter auch ein Mädchen das gerade schwanger war, stehen Schlange und warten geduldig auf ihre einzige warme Mahlzeit am Tag, diesen Freitag gab es Kartoffelsuppe.

Nach dem Verlust der Eltern, was auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen kann, kommen die Kinder in ein Waisenhaus (wenn sie Glück haben).  In dem Waisenhaus das wir besuchten, wohnt ein Junge (der schon 17 Jahre alt ist und aussieht wie 12 Jahre) von dem wir sehr herzlich empfangen wurden. Er lebte bevor er in das Waisenhaus kam bei seinem Großvater der Friedhofswärter war. Als ihm die Sozialarbeiter völlig unterernährt undschlafend mit seinem Großvater im Sarg gefunden hatten war klar das ihm geholfen wird und so hat er nun die Chance mit einer guten Schulausbildung gleich auf eigenen Beinen zu stehen und schönes Leben zu führen.
Auch am Gebäude des Waisenhauses wird eifrig gebaut, ein neuer Zubau soll den dringend benötigten Platz für mehr Kinder bieten.

Das Frauenhaus, unsere letzte Station, ist das einzige in Temesvar. Es bietet Frauen und Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, eine sichere Unterkunft. Sie können sich von ihren dramatischen Erlebnissen erholen und damit beginnen ein neues Leben zu führen.

Die Hilfsfahrt nach Rumänien hat mir sehr gute Einblicke in die Arbeit der Caritas Temesvar gegeben und ich finde die Arbeit die Mitarbeiter vor Ort leisten sehr überdacht und großartig. Wie alle Einrichtungen zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen hat mich sehr beeindrückt. So wird das Mehl das von der Jugendfarm kommt zur Bäckerei geliefert und dieses wird dann an alle Einrichtungen verteilt. Ebenso die anderen Lebensmittel die in der Jugendfarm produziert werden. Kinder von Eltern die auf der Jugendfarm arbeiten werden in der Kindertagesstätte betreut  und versorgt. Auf der Jugendfarm werden Solaranlagen hergestellt die an allen Einrichtungen installiert werden.

Überwältigend war auch die Herzlichkeit dieser Menschen, die auch durch ihre meist schweren Lebenssituationen keine Grenzen kennt. Diese Freundlichkeit und Herzlichkeit beschämt mich schon fast, angesichts der kalten und doch so schönen winterlichen Weihnachtszeit, wo uns durch das Fest der Liebe, wieder warm ums Herz werden sollte und uns dies doch so oft schwer fällt in der stessigen westlichen Welt.

Wenn ich heute in die Augen meiner eigenen Kinder schaue, läuft es mir eiskalt den Rücken runter, weil ich in diesen Moment an die Kinder in Rumänien denken muss, denen es nicht so gut geht wie unseren. Und mir wird bewusst, wie dankbar ich sein muss!

Ich wünsche Ihnen und
Ihrer Familie eine
schöne Weihnachtszeit,

Ermäßigte Skilift-Tageskarten und Bustransfer für GemeindebürgerInnen auf das Klippitztörl. 

Erfreulich ist auch, dass auf Initiative von Fremdenverkehrs-Stadtrat Dieter Dohr durch die Kooperation mit der Hohenwart Liftgesellschaft und dem geleisteten Marketingbeitrag der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard heuer die Tageskarten für das Skigebiet Klippitztörl für alle Gemeindebürger zu sensationellen Preisen beim Stadtgemeindeamt Bad St. Leonhard erhältlich sind. Die Vorverkaufskarten sind Montag-Freitag jeweils in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr erhältlich. 


Ermässigte Preise:
Kinder (6-einschl. 14 Jahre)  10.- Euro
Jugendliche (15-einschl. 18 Jahre)  16.- Euro
Pensionisten ( ab 65 Jahre)  16.- Euro
Erwachsene  19.- Euro
Die Skikarten sind bereits aufgeladen und bis Saisonschluss gültig, somit ist kein Anstellen bei der Kasse mehr nötig.
Außerdem gibt es während der Weihnachts-und Semesterferien für Liftkartenbesitzer wieder einen Gratis-Busverkehr auf das Klippitztörl.
Busverkehr:
Vom 25.12.- 30.12. 2011 und vom 1.1.- 8.1. 2012 sowie in den Semesterferien vom 12.2. - 19.2. 2012 und an folgenden Sonntagen 15.1., 22.1., 29.1. und 5.2. 2012.
Die Abfahrt erfolgt jeweils um 8.45 Uhr vom Hauptplatz, die Rückfahrt nach Bad St. Leonhard jeweils um 16.15 Uhr.
Übrigens: Die Ski-und Snowboard Stadtmeistersschaften 1012 finden am4. Februar 2012 auf der Basisrennstrecke am Klippitztötl statt. Anmeldungen ab Jänner im Gemeindeamt Bad St. Leonhard.


Montag, 19. Dezember 2011

Weihnachtsfeier des ÖKB Bad St. Leonhard

Samstag, dem 17. Dezember 2011 hielt die Ortsgruppe des ÖKB Bad St. Leonhard ihre diesjährige Weihnachtsfeier im GH Geiger ab.
Die Bläsergruppe der Stadtkapelle Bad St. Leonhard mit Obmann Hubert Tripolt und Kapellmeister Mag. Otmar Lichtenegger eröffnete die stimmungsvolle Feierstunde.
Der Obmann der ÖKB Ortsgruppe, Hubert Brunner konnte anschließend die in großer Zahl erschienenen Mitglieder und Ehrengäste begrüßen.
 
Dem Liedvortrag des MGV Quartettes folgte eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden des ÖKB Bad St. Leonhard und der in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten.
Eine weitere Bereicherung war die Jugendmusik Karner, die mit ihrer Musik und Advengedichten eine weihnachtliche Stimmung verbreiteten.
Grußworte in Vertretung des Bürgermeisters von Bad St. Leonhard sprach Alt- VzBMStv. Ferdinand Scharf
Vorgestellt hat sich auch der neue Kommandant der Polizeiwache Bad St. Leonhard, Maximilian Tengg.
Die Grüße des ÖKB-Bezirksobmannes überbrachte Bez.Obmann Guido Weber.
Besinnliche Worte zur Advent-und Weihnachtszeit sprach schließlich Stadtpfarrer GR Walter Oberguggenberger.
Nach einem lustigen Gedichtbeitrag über ein misslungenes  Keksebacken von Ulli Vallant schritt man zur Ehrenzeichen-Verleihung.
Die Landesverdienstmedaille in Silber erhielten aus der Hand des Bez. Obmann Stellvertreters Guido Weber und  BM-Vertreters Ferdinand Scharf:  Amberger Alfred, Dirnberger Jörg, Gressl Franz, Maggele Franz, Maggele Markus und Schatz Stefan.
Das Schwarze Kreuz des Landesverbandes erhielten: Kienleitner Karl und Baumgartner Albin.
Nach Dankesworten des ÖKB-Obmannes Hubert Brunner an alle Funktionäre und Mitglieder für ihre Mitarbeit und Treue, klang die schöne Feierstunde mit dem Lied "Stille Nacht" aus.

Samstag, 17. Dezember 2011

Weihnachtsfeier des Pensionistenverbandes Bad St. Leonhard

Am Freitag, dem 16. Dezember hielt der Pensionistenverband Bad St. Leonhard im Gasthaus Geiger seine diesjährige Weihnachtsfeier ab. Obmann Franz Zuber konnte neben den vielen Mitgliedern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen.
 Musikalisch begleitet wurde die stimmungsvolle Feier vom vereinseigenen Chor unter Chorleiterin Kathi Steinkellner unterstützt von der einzigen Männerstimme, des hervorragenden Basses Max Sattler.
Aufgelockert wurde die besinnliche Feier auch durch Adventgeschichten von der ebenfalls dem Chor zugehörigen Heimatdichterin Siglinde Wernig.
Stadtpfarrer GR Walter Oberguggenberger

Bürgermeister Simon Maier
sowie Hubert Brunner vom Kameradsschaftsbund  würdigten die Bedeutung des Pensionistenverbandes für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt. Bestens vertreten hat den Landesobmann und den Bezirksobmann des Pensionistenverbandes übrigens Bezirksobmannstellvertreter Presser. Stimmgewaltig und kompetent vermag er seine Zuhörer zu fesseln. Eigentlich gehört so ein Mann an die Spitze.
Mit einem Jahresrückblick über die vielfältigen Tätigkeiten der Ortsgruppe und Dankesworte an alle Funktionäre und Mitglieder für ihre Treue zum Verband beendete der Obmann Franz Zuber den offiziellen Teil der Weihnachtsfeier.