Posts mit dem Label Leonhardikirche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Leonhardikirche werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 1. Juni 2010

Gestohlene Bildteile wieder zurück in der Leonhardikirche.

Zwei Teile jenes Votivbildes aus dem 17.Jh., das vor fast 25 Jahren aus der Leonhardikirche in Bad St. Leonhard gestohlen und heuer im März bei einem Antiquitätenhändler in Mittelitalien sichergestellt wurden, sind seit heute wieder an ihrem angestammten Platz.
 Stadtpfarrer Walter Oberguggenberger konnte die Bilder heute,am 1. Juni 2010 um 11:00 Uhr aus der Hand des Konservators der Diözese, Dr.Mahlknecht in Empfang nehmen.
Unten ein Foto vom ursprünglichen Votivbild, das von den Dieben in 3 Teile zerschnitten und zu neuen Bildern verarbeitet wurde.
Die zwei wieder aufgefundenen Bildteile, die inzwischen restauriert und neu gerahmt wurden:
Der hl. Leonhard auf einer Wolke schwebend, im Original links oben
und der hl. Leonhard, einen Gefangenen aus dem Kerker führend, im Original links unten.
Begleitet wurde der Landeskonservator von zwei Kriminalbeamten, die seinerzeit durch die gute Zusammenarbeit mit der italienischen Polizei wesentlich zur Wiederauffindung der Bilder beigetragen haben.
Mit dem Pfarrer hat sich auch unsere Kirchenführerin Frau Bauer über die Heimkehr der Bilder gefreut.
 
Pfarrer Oberguggenberger bedankte sich beim Landeskonservator und allen die zur Wiederauffindung der Bilder beigetragen haben.
Bleibt zu hoffen, daß auch der dritte Bildteil, sowie die immer noch verschollenen restlichen zwei Flügel des gotischen Anna-Altares eines Tages wieder auftauchen.

Dienstag, 16. März 2010

Teile von gestohlenem Votivbild aus der Leonhardikirche übergeben.

Zwei Teile jenes Votivbildes, das vor fast 25 Jahren aus der Kirche in Bad St. Leonhard gestohlen wurde und unlängst wieder aufgetaucht ist, wurden heute in Rom an Eduard Mahlknecht von der Diözese Gurk übergeben.


Die beiden Bildteile wurden bei einem Antiquitätenhändler in Mittelitalien sichergestellt.
Ermöglicht werden Funde, wie der des Votivbildes aus dem 17. Jh. dank einer Datenbank und der guten Zusammenarbeit mit der Polizei.



Auch Pfarrer Walter Oberguggenberger freut sich über den jüngsten Fund und daß die beiden Bildteile wieder ihren Weg zurück in die Leonhardikirche finden. (Quelle: ORF.at)

Mittwoch, 10. März 2010

Gestohlenes Bild aus der Leonhardikirche wieder aufgetaucht

Italienischen Kriminalisten ist es zu verdanken, daß ein im Jahr 1986 aus der Leonhardikirche in Bad St. Leonhard gestohlenes Bild wieder aufgetaucht ist. Allerdings wurde das Bild in drei Teile zerschnitten und einzeln gerahmt, offenbar um es als Einzelwerke getarnt am Kunstmarkt besser verkaufen zu können. Das Bild aus dem 17.Jh. zeigt links unten den Hl. Leonhard der einen Gefangenen aus dem Kerker führt, in der Mitte den Stifter der dem Hl. Leonhard auf einer Wolke schwebend, eine Eisenfigur darbietet. Zwei Teile davon, der Hl. Leonhard auf der Wolke und der Hl. Leonhard mit dem Gefangenen sind gefunden worden, vom 3. Teil, den Stifter darstellend fehlt noch jede Spur. Damals wurden auch die Seitenflügel des gotischen Annenaltares gestohlen, von denen zwei wieder gefunden, die restlichen zwei aber immer noch verschollen sind.
Die Rückgabe der beiden Bildteile soll kommende Woche in Rom erfolgen.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Das Fastentuch in der Leonhardikirche von Bad St. Leonhard

Fastentücher sind lebendige Zeugnisse von Glaube, Kultur und Brauchtum. Mit rund 40 Fastentüchern verfügt Kärnten über den größten Bestand an diesen oft Jahrhunderte alten Kunstwerken.
Eines der ältesten davon, das Fastentuch aus Reichenfels, stammt aus dem Jahr 1520 und schmückt seit 1915 die linke Wand des Chorraumes in der Leonhardikirche von Bad St. Leonhard.

Detailansicht

Die Tradition der Fastentücher geht auf einen kirchlichen Brauch mit einer fast 1000 jährigen Geschichte zurück. Dabei wird das Fastentuch zu Beginn der Fastenzeit aufgezogen, um Altar und Kreuze zu verhüllen und in der Karwoche wieder abgenommen. Die Gründe für die Entstehung der Fastentücher sind vielschichtig. Der ursprüngliche Zweck war die Verhüllung, gleichsam ein "Fasten der Augen". Je dekorativer die anfänglich schmucklosen Tücher im Laufe der Zeit mit biblischen Szenen ausgestattet wurden, desto mehr dienten sie auch der Glaubensunterweisung. Sie hatten damit eine verhüllende, dekorative und lehrende Funktion. Warum jedoch gerade in Kärnten so viele der ursprünglich europaweit verbreiteten Fastentücher erhalten blieben, ist nicht bekannt.

Rätsel:
Frage, eingesandt von Daniel Dirnberger:
Wo stehen diese Wegkreuze?

Montag, 4. Januar 2010

Sonntagsmesse aus Bad St. Leonhard im ORF

Gestern, Sonntag ,dem 3. Jänner 2010 wurde die Hl. Messe aus Bad St.Leonhard  im ORF übertragen.



Zelebriert wurde die Messe in der Leonhardikirche von Stadtpfarrer geistl.Rat Walter Oberguggenberger. Die "Oberndorfer Stille Nacht Messe" von Hans Klier wurde gemeinsam vom Kirchenchor und dem Orchester der Musikschule Bad St. Leonhard unter der Leitung von Franz Köppl gestaltet. An der Orgel, der Leiter des Kirchenchores Johann Spruck.



 
Die Messe, wohl die bekannteste von Hans Klier entstand im Jahr 1938 und war gut ausgewählt, trägt sie doch durch die musikalische Verarbeitung von Motiven alter Weihnachts-und Krippenlieder wesentlich zur weihnachtlichen Stimmung im sakralen Geschehen bei. Der Raunzer hat die Messe im Radio mitverfolgt und war begeistert, insbesondere auch von den schönen Solostimmen. Viel Erfolg dem Kirchenchor und dem Orchester auch im Neuen Jahr.

Montag, 26. Oktober 2009

Jugendmesse "Missa brevis" von Joseph Haydn in der Leonhardikirche

Gestern, Sonntag dem 25. Oktober 2009 wurde im Rahmen der Bad St. Leonharder Kulturtage in der Leonhardikirche die Jugendmesse "Missa brevis in F"aufgeführt.

Gestaltet wurde die Messe vom Orchester der Musikschule Bad St. Leonhard unter der Leitung von Franz Köppl

und dem Kirchenchor, geleitet von Johann Spruk

Im Aschluß an die Hl. Messe segnete unser Stadtpfarrer Hw. Herr Geistl.Rat Walter Oberguggenberger das Jubelpaar Dominikus und Cäcilia Schmerlaib vlg. Stoßl vom Wartkogel.
Das jung gebliebene Ehepaar feierte seine Diamantene Hochzeit ( 60 gemeinsame Ehejahre).


Der Raunzer gratuliert dem Orchester und dem Chor zur gelungenen Aufführung und wünscht dem Jubelpaar Schmerlaib noch viele glückliche gemeinsame Jahre.

Montag, 9. März 2009

Fastentücher in Kärnten.

Das Fastentuch in der Leonhardikirche aus dem Jahr 1520



Im Kulturmagazin 08/o9, herausgegeben von der " Kärnten Werbung", das übrigens auch in unserem Gemeindeamt aufliegt, widmet sich ein Beitrag den Fastentüchern in Kärnten.
Leider wurde in diesem Bericht das Fastentuch in der Leonhardikirche, das zu den drei ältesten und bemerkenswertesten in Kärnten zählt, nicht erwähnt.
Die Bedeutung der Fasten-oder Hungertücher, wie sie auch genannt wurden, hängt mit der mittelalterlichen Bußpraxis zusammen. Es war seit altchristlicher Zeit üblich, Büßer für eine bestimmte Zeit von der Feier der Eucharistie auszuschließen. Aus dieser Praxis heraus entwickelte sich ein Verständnis, demzufolge sich in der Fastenzeit die gesamte Gottesdienstgemeinde als Büßer verstand und sich freiwillig vom Altargeschehen ausschloss. Dazu wurden meist im Chorbogen Tücher auzfgezogen. Die anfangs schmucklosen, verhüllenden Tücher wurden im Laufe der Zeit immer mehr künstlerisch ausgestaltet. Mit Darstellungen der Heilsgeschichte erhielten die Fastentücher auch eine dekorierende und lehrende Funktion. Sie halfen den Predigern mittels Bilder, die Glaubenswahrheiten besser zu verstehen.
Wie ein altes Fresko wirkt das Fastentuch aus dem Jahr 1520 in der Leonhardikirche, das von der Kirche in Reichenfels stammt und 1915 von der Pfarre St. Leonhard übernommen wurde.
Seitdem bildet es auf einen Holzrahmen gespannt einen hervorragenden Schmuck der linken Wand des Chorquadrates.

Ausschnitt aus dem Fastentuch, das Hofrat Dr. Schnerich in der Carinthia 1912 folgend beschrieb: Bild 5 " Adam ackert, Eva spinnt"
Es zeigt Adam beim bearbeiten des Ackers und Eva beim spinnen der Wolle nach der Vertreibung aus dem Paradies.
Kurz und bündig beschrieben, vielleicht ein wenig hintergründig, meint
derRaunzer.