Freitag, 29. April 2011

Hochzeit in London und Hochzeit in Venedig

Pech für die Braut in Venedig. Der Bräutigam hat angesichts der schönen Prinzessin in London seine hübsche Braut in Venedig einfach stehen lassen und das Weite gesucht.

Sonntag, 24. April 2011

Fleischweihe in Preblau und Marienerscheinung in Bad St. Leonhard

Erstmals war der Raunzer nicht in der Kunigundkirche bei der Fleischweihe. Ich wollte einfach bei diesem schönen Wetter den alten Osterbrauch mit einem kleinen Ausflug in die nähere Umgebung verbinden. So wurde die Kapelle in Preblau dazu auserkoren und wie man sehen kann, nicht ohne Grund.
 
Die kleine Privatkapelle hat schon was. Sie spiegelt den Glanz der Zeiten, als die neu eröffnete Bahnstrecke Zeltweg - Wolfsberg eröffnet wurde und so Preblau zu einer beliebten Sommerfrische werden ließ.
Durch einen Zufall erfuhr ich, dass dort in der Kapelle alljährlich auch eine Fleischweihe abgehalten wird.
 
Die Segnung der Osterspeisen war in diesem kleinen Rahmen fast ein Familienfest.
Der Ministrant links, anfangs noch etwas geschwätzig, ließ sich von der Ministrantin nebenan belehren und wurde darauf Lammfromm

wie meine Familie, die brav die Kirchenlieder mitsang.
Neugierig war nicht nur der kleine Bub, der um die Kirchenbank spähte, neugierig war auch ich auf das Innere der Kapelle. Abgesehen vom eher grobgeschnitzen Altar, haben mich die schönen Glasmalereien aus der Zeit um 1900 fasziniert.



 
Wieder heimgekehrt, nicht ohne einen Blick ins Tal  und auf das schöne Schiefling gemacht zu haben, ließ ich mir die Osterjause schmecken.
Das schöne Marienbild in Preblau hat mich übrigens daran erinnert, dass in Bad St. Leonhard ja noch eine Marienerscheinung angesagt war.
Der Schlossberg war heuer allerdings nicht mehr so gut besucht wie voriges Jahr.
 Obwohl manche verzweifelt Ausschau hielten, ließ sich die Gottesmutter wieder nicht blicken.
Während die Frau im Hintergrund noch immer darauf wartet, hat der Mann im vorne die Hoffnung, so könnte man glauben, schon aufgegeben, Maria zu sehen.
Auch "Der Seher"selbst, so scheint´s, hat resigniert.
Ist der Pfarrer von St. Andrä schuld, weil er eine Marienstatue aus der Kirche entfernt hat, oder gar die Straßenverwaltung weil die Mariengrotte der Umfahrung in Bad St. Leonhard weichen muß?
Für Herrn Kaputa ist das Lavanttal und besonders das auserwählte Bad St. Leonhard anscheinend doch nichtder rechte Ort.
Unser Bürgermeister ist zwar immer noch guter Laune und glaubt nicht, dass der Fremdenverkehr in Bad St. Leonhard deshalb einschläft wie der Hund samt Frauerl darunter.

Donnerstag, 21. April 2011

Fernwärme für Bad St. Leonhard

Feinstaub ist zur Zeit das große Thema im Lavanttal. Bad St. Leonhard hat mit seinen zwei Biomasse-Heizkraftwerken der KWH, ein Unternehmen der RZ ( Ing. Dietmar Riegler und Dipl. Ing. Otto Zechmeister) viel dazu beigetragen die Feinstaubbelastung zu senken. Die langjährige Zusammenarbeit von der Riegler & Zechmeister GmbH mit der URbas Maschinenfabrik GmbH entwickelte Feuerungs-und Kesseltechnik bietet ideale Voraussetzungen für die wirtschaftliche und umweltfreundliche Nutzung von Sägewerksabfällen wie Rinde und Sägespäne zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung.
110 Anschlüsse an das Fernwärmenetz in Bad St. Leonhard gibt es bereits. Zur Zeit werden die Rohre für den Anschluß der Häuser in der Postgasse verlegt und an das bestehende Netz angeschlossen.
Die Energie kommt vom Biomasse Heizkraftwerk Bad St. Leonhard.
 
Beschickt wird die Anlage von Abfallprodukten wie Rinde und Sägespäne von der Holzindustrie StoraEnso in Wisperndorf bei Bad St. Leonhard.
Über eine Förderbandanlage wird die Rinde von der Entrindungsanlage in die Vorratsbehälter der beiden Kesselanlagen eingebracht.
Der weitere Brennstofftransport zur Feuerungsanlage erfolgt über einen hydraulisch gesteuerten Schubboden.
Unten: Blick durchs Guckloch in die Feuerungsanlage.
In den beiden darüberliegenden Kesseln ein Stockwerk höher, wird  Hochdruckdampf erzeugt.
Der auf 450 Grad C überhitzte Hochdruckdampf wird in einer mehrstufigen Gegendruckturbine entspannt.
Der angeschlossene Generator speist Strom in das Kelag Netz ein
Mit der Kondensationswärme des Turbinendampfes wird über ein Dampf-, Kondensat-und Speisewassersystem das Wärmenetz der Fa.StoraEnso und das Fernwärmenetz Bad St. Leonhard gespeist.
Über einen Luftvorwärmer wird die Verbrennungsluft wiederum der Feuerbox zugeführt, die restliche Abwärme entweicht durch einen Elektrofilter gereinigt, über den Kamin.
Der dritte Kessel wird mit Sägeespänen über eine Förderschnecke  gespeist. Die Filteranlage dafür besteht aus einem Zyklonabscheider und einem Elektrofilter.

 Unten die Übergabe an das Fernwärmenetz
 Streng überwacht wird die  Anlage von Dampfkesselwärter Manfred Zarfl


Dienstag, 19. April 2011

Jubiläums - Jahreshauptversammlung des Österr. Seniorenbundes Bad St. Leonhard

 Samstag dem 16. April 2011 lud der Österreichische Seniorenbund zur Jubiläums-Hauptversammlung anlässlich des 35-jährigen Bestandes der Ortsgruppe Bad St. Leonhard . Zuvor zelebrierte Stadtpfarrer Walter Oberguggenberger eine Festmesse in der Kunigundkirche. Bei der Jubiläumsversammlung im GH Geiger konnte Obmann Alois Joham an die 100 Mitglieder und viele Ehrengäste begrüßen.
Musikalisch durch das Programm begleitete die Mitglieder das Quintett des MGV Bad St. Leonhard, verstärkt durch zwei Mann
Nach einem kurzem Totengedenken und Gebet für die verstorbenen Mitglieder folgte der Tätigkeits-und Kassenbericht durch den Obmann. Der Bogen der durchgeführten  Veranstaltungen spannte sich von Fasching, Muttertagsfeier über Vorträge, Ausflugsfahrten bis zur alljährlichen Adventfeier. In einem Rückblick auf seine 20-jährige Obmanntätigkeit lobte Joham auch das Quartett des MGV Bad St. Leonhard, das die Veranstaltungen des Seniorenbundes seit nunmehr 15 Jahren in der heutigen Besetzung begleitet.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer und der Entlastung des Vorstandes, waren Neuwahlen angesetzt. Der Obmann, sowie sämtliche bisherigen Funktionäre wurden einstimmig wiedergewählt.
Danach folgten Grußworte der Ehrengäste: Von Stadtpfarrer Walter Oberguggenberger, von Bürgermeister Simon Maier, der auch eine Geldspende überbracht hat, auch  Bezirksobmann Paul Swersina sprach dem Seniorenbund Bad St. Leonhard Dank und Anerkennung aus und überreichte dem Obmann ebenfalls eine Spende.
In seinem Referat betonte Landesobmann BR Bgm. Karl Petritz die Bedeutung der Senioren für die Gesellschaft und Wirtschaft in unserem Land.
Nach abschließenden Worten des alten und wieder neugewählten Obmannes wurde zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.
Nach dem Mittagessen wurden die Ehrungen für verdiente Mitglieder und Gönner des Seniorenbundes Bad St. Leonhard durchgeführt. Darunter auch der Ehrenobmann des MGV Bad St. Leonhard Walter Ebner.