Samstag, 29. November 2014

Brassconnection Lavanttal im Kulturheim Bad St.leonhard

17 Blechbläser und Schlagwerker, alles erfahrene und spieltechnisch versierte Musiker, haben sich voriges Jahr im Rahmen der Bad St.Leonharder Kulturtage rund um Mag.Otmar Lichtenegger, den Direktor der Musikschule Oberes Lavanttal formiert. Als musikalischer Leiter konnte Bezirkskapellmeister Daniel Weinberger, Trompeter,Komponist und Dirigent gewonnen werden.
Am Donnerstag, dem 27.November gab die Brassconnection ihr zweites Kontert im Rahmen der Bad St.Leonharder Kulturtage und Kulturstadtrat Siegfrieg Gugl konnte wieder viele Musikbegeistete im Saal des Kulturheimes begrüßen.
Der Musikalische Leiter Daniel Weinberger stellte die einzelnen Musiker vor:

4Tuben: Georg Guggenberger, Manuela Pongratz-Mischkot, Dominik Wascher und Manfred Reiter
3Posaunen: Stefan Baumgartner, Franz Gönitzer und Hubert Trippolt
4Hörner: Anna Janko, Siegi Gutschi, Thomas Peter und Gernot Koinig
4Trompeten: Daniel Weinberger, Otmar Lichtenegger, Christoph Weinberger und Georg Pojer
2 Schlagwerke: Christian Klautzer und Georg Lichtenegger
Musikschuldirektor Otmar Lichtenegger führte durch das Programm:
Ausgewählt wurden diesmal Werke der Filmmusik, unter anderen von Ennio Morricone und Hans Zimmer.
Eingeleitet wurde das Konzert mit der "Fanfare for Rocky. Es folgten "Robin Hood Soundtrack Higlights"
und die berührende Musik voller Traurigkeit nach der Hinrichtung seiner Frau im Schottland des 14.Jh.aus "Braveheart", eigentlich komponiert für Streichorchester, aber auch gefühlvoll interpretiert von der Brassconnection, ebenso das "Adagio" von Rodrigo mit Solistin Jasmin Grün, das auch noch eine Zugabe verlangte.
Der zweite Teil nach der Pause wurde mit der "20th Century Fox Fanfare" eingeleitet. Danach folgte die bekannte Filmmusik aus "Titanic" mit einem Solo von Christopf Weinberger
 
und "Moment for Morricone" Musik vom berühmten Komponisten Ennio Morricone, der 2007 für sein Lebenswerk den Oscar überreicht bekam. Unendliche Weiten, große Gefühle- all das findet man in der Musik von Morricone, die er hauptsächlich für die beliebten Italo-Western geschrieben hat. Für das Gesangssolo von Anna Janko in "Skyfall" dem neuesten James Bondfilm gab es ebenfalls Zugaben.
Mit den "Pirates of the Carribean" und als Zugabe "Gonna Fly Now" endete das Konzert, das eindrucksvoll aufzeigte, dass Programmusik mit ihren Geräuschen, Gefühlen und Stimmungen nicht nur von großen Streichorchestern, mit Klavier und Holzbläsern ausgedrückt werden kann, sondern auch eine Brassconnection mit faszinierende Soundtracks, aufwarten kann.
Weitere Bilder vom Konzert will der Raunzer aber nicht vorenthalten:
Während Manuela ein ganzes Fass mit ihrem Instrument mitschleppen muß

werden die Männer schon bei einem kleinen Becher müde
 








Donnerstag, 27. November 2014

Weihnachtsbasar der Tagesstätte Bad St.Leonhard

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich der schon traditionelle Weihnachtsbasar der Tagesstätte  beim Gesundheitsressort Bad St.Leonhard. Am Mittwoch, dem 26.November war es wieder soweit. Die Jugendlichen zeigten was sie in wochenlanger Vorbereitung alles gebastelt und hergestellt haben.
 
 
Angeboten wurden selbstangefertigter Schmuck, Adventkränze und Tischgestecke, Marmeladen und Säfte, sowie Keramikarbeiten und köstliche Weihnachtskekse.
Wie schon die Jahre vorher, wurde die Tagesstätte auch diesmal schon vor der offiziellen Öffnungszeit gestürmt um eine der schönen Basteleien oder süßen Köstlichkeiten zu erhaschen.
 
Unten die Leiterin der Tagesstätte Roswitha Kaimbacher mit ihren Klienten.



Aufregung um geplante Aufhebung des LKW Fahrverbotes über den Obdacher Sattel

Für den Twimberger Graben soll ein LKW Fahrverbot verhängt werden, um den Schwerverkehr durch das Ortsgebiet von Frantschach zu reduzieren. Andererseits soll das bestehende LKW Fahrverbot über den Obdacher Sattel aufgehoben werden. Die Obdacher Bundesstrasse beginnt bei der Auffahrt zur Murtal Schnellstrasse S 36 und endet in Twimberg. Eine Verordnung der BH Wolfsberg vom 20.7.2006 regelt das LKW Fahrverbot über 7 t von km 23,6 bis km 36,6 ausgenommen Ziel-und Quellenverkehr für die Bezirke Wolfsberg, Völkermarkt, Klagenfurt, Klagenfurt Land, Judenburg und Knittelfeld.
Die Gemeinden Eppenstein, Reichenfels und Bad St.Leonhard fürchten nun eine Mehrbelastung durch Lärm und Feinstaub. StR.Dieter Dohr hat mit BM Simon Maier daraufhin die betroffenen Bürgermeister und die Anrainer, sowie Verkekrslandesrat Christian Ragger und Dr.Albert Kreiner von der Abt.7 der Kärntner Landesregierung am Dienstag, dem 25.11.2014 zu  einem klärenden Gespräch eingeladen.
 
 
Anwesend waren beim Gespräch im großen Sitzungssaal des Stadtamtes auch viele Gemeinderäte und interessiertes Publikum. Stadtrat Dieter Dohr argumentierte, dass Bad St.Leonhard nicht nur eine starke Industrie hat, sondern auch Kurort ist und insbesondere darauf Rücksicht genommen werden müsse.
Trotz der Gegenargumente des Beamten der Landesregierung, konnte sich Landesrat Christian Ragger den Wünschen und Beschwerden der Bürgermeister, der Gemeindevertreter und Anrainer nicht verschließen und versprach, die LKW Sperre über den Obdacher Sattel aufrecht zu erhalten um so eine weitere Belastung der betroffenen Gemeinden zu verhindern.

Dienstag, 25. November 2014

"Das Verlegenheitskind" Theatervorstellung der Theatergruppe Schiefling im Kulturheim Bad St.Leonhard

Hauptanziehungspunkt der Bad St.Leonharder Kulturtage waren auch dieses Jahr wieder die Theateraufführungen der Theatergruppe Schiefling. 5 Aufführungen und jede bis zum letzten Platz ausverkauft, das muß den Schieflingern erst einmal jemand nachmachen. Diesmal war "Das Verlegenheitskind", ein Lustspiel in 3 Akten von Franz Streicher am Programm. Drei Stunden Unterhaltung pur und Pointen am laufenden Band boten die brillianten Schauspieler der Theatergruppe wieder im Kulturheim.
Die beiden befreundeten Bauern Dominik Hirzberger (Walter Kriegl) und Gustav Stadler (Norbert Riedl) sind zwei Erzschlawiner.
Sie werden von ihren beiden Frauen Kreszenz (Jasmin Stürzenbecher), Frau von Dominik und Monika (Manuela Sorger), Frau von Gustav deshalb arg unter Druck gehalten.
Ins Wirtshaus dürfen sie nur gehen weil jeder seiner Frau vorgibt, dass der andere bezahlt. In Wirklichkeit bezahlt aber immer Dominik, denn er bekommt von seiner Frau monatlich 200 Euro für seine uneheliche Tochter, die er seiner Frau gegenüber erfunden hat. Turbulent wird es aber, als die Frau die glorreiche Idee hat, dieses "Verlegenheitskind" als Überraschung zum 50.Geburtstag ihres Mannes einzuladen.
Als sich jedoch herausstellt, dass sein Sohn Franzl (Georg Jahrer) in das "Verlegenheitskind" Vroni (Julia Joham) verliebt ist, lässt sich die Notlüge nicht länger aufrecht erhalten.
 
Kreszenz klärt das "Verlegenheitskind" auf, dass der Bauer ihr Vater sei und Franzl somit ihr Halbbruder. Das nützt auch der "Vater" Dominik reichlich aus, um die hübsche "Tochter" mit Zärtlichkeiten zu überhäufen.
Sohn Franzl hingegen wendet sich aus Entäuschung Evi (Bettina Scheiber), der Tochter seines Freundes Gustav zu, die ihrerseits aber in den Briefträger Simmerl (Christian Brunner) unsterblich verliebt ist.
Als allerdings die Mutter des "Verlegenheitskindes" Petronella Meier (Elisabeth Kienzl) plötzlich auftaucht, hat der wahre Vater Gustav Stadler, der seine Jugendsünde bisher erfolgreich verheimlicht hat, die Scherereien am Hals.
Fluchtartig entziehen sich die beiden Übeltäter dem Zorn ihrer Frauen und verstecken sich im Heustadel.
Allein die beiden Liebespärchen sind froh darüber, dass alles so gekommen ist.
Die beiden Übeltäter kommen letztendlich auch noch glimpflich davon, weil ein glücklicher Zufall, das "Martyrium" von Gustav Stadler beendet.
Der Knecht Krispin (Robert Penz) bekommt einen Brief seines Vaters, kann aber selbst nicht lesen und bittet den Bauer, ihn vorzulesen. Darin erfährt Gustav Stadler, das Krispin der ledige Sohn seiner Frau Monika ist.
Angespornt von seinem Freund Dominik wird Gustav stark und seine Frau Monika lammfromm und auch Kreszenz hat ihrem Dominik vergeben weil sie keine ledige Tochter ihres Mannes aushalten muß, sondern dafür eine liebe Schwiegertochter bekommen hat.
Ein Bravissimo allen Schauspielern und hoffentlich bekommen wir noch viel von ihnen zu sehen, wünscht der Raunzer.