Mittwoch, 4. Januar 2012
Die Sternsinger sind unterwegs
Diese Woche sind in Bad St. Leonhard wieder die Sternsinger unterwegs. Heute, Mittwoch waren sie auch den Raunzer besuchen. Grund genug, sich über diesen alten Brauch Gedanken zu machen und sich näher zu erkundigen. Noch um die vorige (1900) Jahrhundertwende zogen die Sternsinger zwischen Neujahr und Dreikönig von der Abenddämmerung bis zur Morgenfrühe durch die Ortschaften. Damals übernahmen noch Erwachsene, meist Mitglieder des Kirchenchores als Könige verkleidet, diese Aufgabe.
In den späten 30er Jahren übernahmen die Landsmannschaften und verschiedene Vereine diese Aufgabe um denn Sinn für Heimat und Volkstum zu wecken. Angezogen mit ihren Trachten und Sonntagskleidern zogen sie oft in mehreren Rotten bis zu den letzten Bauerngehöften und diese Besuche dauerten oft bis 6 oder 7 Uhr früh. Manche Geschichten erzählen von schweren Kämpfen, wenn zwei Sternsingergruppen aus benachbarten Gemeinden (oder verschiedener Gesinnung?) irgendwo auf freiem Felde zusammentrafen.
In den Kriegs-und Nachkriegszeiten sind organisierteSternsingergruppen beinahe gänzlich verschwunden, lediglich dürftig ausgestattete Kindergruppen liefen herum um sich etwas Kleingeld zu erbetteln.
Heute hat diese Aufgabe längst wieder die Kirche übernommen und schickt Jungschargruppen aus, um für die Dritte Welt zu sammeln.
In den späten 30er Jahren übernahmen die Landsmannschaften und verschiedene Vereine diese Aufgabe um denn Sinn für Heimat und Volkstum zu wecken. Angezogen mit ihren Trachten und Sonntagskleidern zogen sie oft in mehreren Rotten bis zu den letzten Bauerngehöften und diese Besuche dauerten oft bis 6 oder 7 Uhr früh. Manche Geschichten erzählen von schweren Kämpfen, wenn zwei Sternsingergruppen aus benachbarten Gemeinden (oder verschiedener Gesinnung?) irgendwo auf freiem Felde zusammentrafen.
In den Kriegs-und Nachkriegszeiten sind organisierteSternsingergruppen beinahe gänzlich verschwunden, lediglich dürftig ausgestattete Kindergruppen liefen herum um sich etwas Kleingeld zu erbetteln.
Heute hat diese Aufgabe längst wieder die Kirche übernommen und schickt Jungschargruppen aus, um für die Dritte Welt zu sammeln.
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Ich würde die Sternsinger gerne in mein Haus laßen und den Kindern einen anständigen Lohn für Ihre Darbringungen geben. Aber für die Südländer gebe ich kein Geld aus, noch dazu wissen wir nicht einmal ob sie es bekommen. Haben selber genug Bedürftige Menschen die es gebrauchen könnten.
AntwortenLöschenGenau so schauts aus,ganz meine Worte!
AntwortenLöschenWissen möchte ich, was die Mädchen eigentlich bekommen. Den ganzen Tag unterwegs mit Singen usw. Wahrscheinlich ein Vergeltsgott und wenns hochkommt ein Frühstück im Pfarrhof, das wars?
AntwortenLöschenich glaube nicht das eines der mädchen gezwungen wird zum sternsingen!!
AntwortenLöschenund die ersten zwei kommentare, na ja.....
@12.51
AntwortenLöschen"Für Südländer geb ich kein Geld aus"
... wir spenden ja nicht für die Italiener du Rassist! Offensichtlich sind die Menschen in Teilen Asiens mehr als nur "arm", deshalb hoffe ich wirklich, daß unsere Spenden dort ankommen,
wo sie gebraucht werden. Bei uns ist niemand "arm".... Gutes Beispiel:
In Leonhard gibt es junge Menschen, die gut leben, zu essen und trinken haben, ein Dach über dem Kopf haben, ohne auch nur einen Cent davon bei einer geregelten ARbeit zu verdienen.
Das erwähnte Beispiel sehe ich jeden Tag: maschieren, spazieren, rollerbladen, mit dem Rad herumfahren, mit pubertierenden Jungs herumhängen....
Nein Danke, da ist mir viel lieber meine Spende (oder auch nur die Hälfte davon) landet wie heuer auf den Phillipinen!!
Wahrscheinlich bist Du eh ein begüteter, da spielt dann das Geld keine Rolle oder ein Kirchenpatron. Es gibt genug Menschen die unter dem minimum leben, du Koffer.
AntwortenLöschenAllein die Tatsache ein Kommentar mit "Du Koffer" zu beenden spricht schon für sich,
AntwortenLöschender Vorschreiber hat Niveau :-)
Ich gebe 10.33 absolut recht.
Kein Österreicher stirbt an Hunger, keiner erfriert weil er kein Dach über m Kopf hat
und eine medizinische Grundversorgung ist einem jeden gesichet (trotz zunehmender 2 Klassen Gesellschaft)
Und eine Menschheit in der es "reich" und eben weniger "reich" gibt, wirst du überall finden,
egal ob es 13.22 passt oder nicht!
In meiner Schulzeit war es mir eine Ehre und durch und durch ein Vergnügen, bei den Sternsingern teilnehmen zu dürfen.
AntwortenLöschenEgal ob uns ein kl. Taschengeld blieb oder nicht, ich denke gerne daran zurück und hatte
auch immer das Gefühl, das alle anderen Kinder in meiner jeweiligen Gruppe Spaß an der Sache hatten.Außerdem wird ja kein Kind gezwungen daran teilzunehmen, wenn seine Eltern das Gefühl haben, dass es dabei zu wenig verdient
.
Der oben genannte Schreiberling muß wohl ein Exotenliebhaber sein und seinen Urlaub bei den Thais verbringen. Wer sagt den das das Geld da unten ankommt? Das wird schön brav bei den Organisatoren verteilt so schauts aus. Man kommt überall dahinter!
AntwortenLöschendie alten leute haben immer gesagt die kirche ist das größte bettelvolk,ich weis nicht ob das stimmt,besitztümer a la boden,wald etc. haben sie ja genug,sie hätten also von der eigenen tasche genug um zu spenden,aber stop das geht ja wieder nicht sonst wären sie kein bettelvolk wie die alten schon sangen also wos hetz.
AntwortenLöschenIch bin kein Mitglied der Kirche,spende aber gerne für diesen guten Zweck.
AntwortenLöschenAußerdem lernen junge Menschen für andere da zu sein.
Von diesen jungen Leuten wird sicher auch in Zukunft keiner überfallen oder zusammengeschlagen.
Die ewige Herumbettlerei geht schon vielen auf die Nerven. Muß eh schon jeder schauen das er über die Runden kommt, wenn alles Jahr für Jahr teurer wird!
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