Montag, 9. Januar 2012

Die Karriere des Niko Pelinka.

Die Medien sind zwar voll davon, trotzden möchte ich einmal den Werdegang eines Protektionsbubis auflisten:
 1.Sohn eines ORF Gehaltsempfängers( dafür kann er nichts)
2.Matura (in welcher Mittelschule unbekannt)
3.Mit 19 Jahren bereits hat ihn Unterrichtsministerin Claudia Schmid an die Brust genommen und ihn zum Pressesprecher gemacht. (Muß ja nach der Matura und falls er den Präsenzdienst abgeleistet hat, schon  eine außergewöhnliche Berufserfahrung gehabt haben)
4.Masterstudium für "Politische Kommunikation"- Lehrgang mit 58 Semesterstunden- an der Donau Universität Krems. (Mich hätte mehr das Thema seiner Diplomarbeit an der Universität, als das Thema seiner Matura- Arbeit interessiert).
5.Mit 23 Jahren ist er bereits Leiter des "SPÖ-Freundeskreises" im ORF Stiftungsrat, gleichzeitig erhielt er einen Job bei den ÖBB mit 3500.- Euro Anfangsgehalt.(Für einen Studienabgänger ein tolles Gehalt würde ich sagen).
In der Zeit fiel Pelinka mehr im ORF als bei den ÖBB auf. Ende 2010 wurde erstmals öffentlich kolportiert, dass Niko Pelinka, Wahlhelfer von Alexander Wrabetz, nach geschlagener Generaldirektoren-Wiederwahl als Generalsekretär auf den Küniglberg wechseln könnte. Der Redaktionsrat im ORF kündigte schon damals  massive Proteste an. Pelinka dementierte damals: "absoluter Schwachsinn und hat null Grundlage". Bereits vor Weihnachten kündigte er bei der ÖBB um ins Chefbüro des ORF wechseln zu können. Die Ausschreibung für diesen Posten fand erst im Jänner statt.
Alexander Wrabetz dazu:
 "Selbstverständlich werden alle Posten, die per ORF-Gesetz auszuschreiben sind ausgeschrieben. Ich ersuche aber um Verständnis, dass ich mir meine engsten Mitarbeiter selbst aussuche. Es geht nicht um die Qualifikation, sondern um ein persönliches Vertrauensverhältnis, das sich meist über einen längeren Zeitraum entwickelt. Das war auch bei meinen bisherigen Mitarbeitern so, die haben sich nicht auf Grund einer Ausschreibung beworben, sondern weil ich sie gefragt habe, ob sie mit mir zusammenarbeiten wollen und diesen Weg werde ich auch in den kommenden Jahren gehen." Pasta!(anm.v.Raunzer)
Und was sagt das Niko Pelinka selbst dazu?
"Das ist mein persönlicher Karriereschritt, der mit Politik überhaupt nichts zu tun hat." Er wundert sich darüber, dass sich die Debatte um die ORF-Postenbesetzung an seiner Person so sehr entzündet.
Der Raunzer und viele andere Menschen wundern sich nicht, sie sind empört über die Kaltschnäuzigkeit-oder ist es einfach Dummheit- solcher Leute schon mit kaum 25 Jahren.
Typisch für diese Protektions-Bubis ist, dass für sie außer ein staatsnaher oder ein Staatsbetrieb gar nichts in Frage kommt. Wie wär`s einmal mit einer Bewerbung in der Privatwirtschaft?

8 Kommentare:

  1. Ich gebe dir vollkommen recht!
    Trotzdem solltest du dir nicht nur die Protektionswirtschaft der SPÖ anschauen, sondern auch die der FPÖ/BZÖ. In unserer Gemeinde gibt es einen, der ohne Qualifikation große Karriere in Klagenfurt gemacht hat. Vor allem die FPK hat hier einiges vorgemacht und Bubis in unvorstellbare Posten gehievt.

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  2. ja, ja
    in Wien müsst man halt Pelinka,Vranizky oder
    Klima heißen.
    dann ist eine Karriere vorprogrammiert, egal
    ob mit 25 oder fehlender Qualifikation.
    Wo bleiben denn hier des Bundespräsidenten
    weise Worte?

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  3. @14:42: Meinst du den Albert Gunzer?

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  4. Gunzer heißt er nicht, das ist schon der Herr Maier als Landesschul......
    Bei den Freiheitlichen müßte man genauer schauen, den dort sitzen die größten Strizi.

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  5. Nein, der Gunzer ist ja demokratisch gewählt.
    Denk mal nach: Wer hat denn große Karriere im Schulbereich gemacht und ist NICHT demokratisch gewählt, ein Haidergünstling sozusagen.

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  6. @ 19:12: Nein, der Gunzer ist ja demokratisch gewählt. Wer ist in der Schulpolitik ohne Klassifikation aufgestiegen und NICHT demokratisch gewählt?

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  7. egal in welchen politischen Reihen,
    an der Protektion wird sich nie etwas ändern.
    Hätte jedoch nie gedacht, dass ein Armin Wolf und die restlich. ORF Belegschaft in dieser Angelegenheit etwas dagegen haben könnte!
    Finde aber toll, dass endlich auch mal in dieser Partei solche Misstände nicht unter den Teppich gekehrt werden. Weiter so!

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  8. Da schreibt man über die Karriere des Herrn Pelinka, ob das nicht egal wäre wer da drinnen sitzt. Im Grunde genommen sinds alle Blitzer.

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