Donnerstag, 8. September 2011

Süßer Abgang für Schüssel

Süßer Abgang: 15.600 Euro Pension für Schüssel

Dem Ex- Bundeskanzler Wolfgang Schüssel wird sein Rückzug aus dem politischen Geschäft erheblich versüßt: Er streift laut einem Bericht von oe24.at stattliche 341.600 Euro ein - pro Jahr, wohlgemerkt.

Die Summe setzt sich aus mehreren Posten zusammen. Zuerst aus dem Pensionsanspruch seiner Kanzlerzeit, immerhin 11.105 Euro brutto (14 Mal). Zusammen mit den Ansprüchen aus seiner gegenwärtig auslaufenden Karriere als "einfacher" Parlamentsabgeordneter darf Schüssel laut dem Grünen Abgeordneten Karl Öllinger mit insgesamt 15.600 Euro monatlich rechnen. Denn Wolfgang Schüssel fällt nicht unter das neue - Mehrfachbezüge deckelnde - Bezügegesetz, da er schon vor dessen Absegnung im Parlament saß - und freiwillig nicht verzichtete.

Einträgliche Beratertätigkeit

Dem noch nicht genug, bekleidet Schüssel noch eine Position als Aufsichtsrat beim deutschen Energieriesen RWE. Dafür erhält er nochmals bis zu 200.000 Euro pro Jahr. Wenig irritierend findet er die Tatsache, dass ein beträchtlicher Teil des RWE - Gewinns aus Atomstrom stammt. Auf die Atomkraftwerke von RWE angesprochen, meinte Schüssel schließlich: „Der Atomstromanteil bei RWE liegt mit 26 Prozent unterm Schnitt. Ich setze mich dort für Investitionen in erneuerbare Energie ein.“

Neidig?

Ja, natürlich!

PS: Die Höchstbeitragsgrundlage für die Pensionsversicherung sind 4020.- Euro! Also kann Schüssel auch nur auf der Basis eingezahlt haben und das sind ca. 480.- Euro mtl.
Sind Politiker doch gleicher als gleich?


3 Kommentare:

  1. legales verbrechen am steuerzahler !!!

    AntwortenLöschen
  2. Mit der Politik ist es ähnlich wie mit Vögeln die auf einen Baum sitzen.
    Die oberen scheißen auf die unteren. Wenn die unteren nach oben sehen, dann sehen sie lauter Arschlöcher.

    AntwortenLöschen
  3. Das ist der beste Kommentar von 18:33 den ich jemals gehört und gelesen habe. Einfach genial.

    AntwortenLöschen