Montag, 21. Mai 2012
Wallfahrt nach Hirschegg
Alljährlich pilgern die Bad St. Leonharder eine Woche vor Pfingsten nach Hirschegg und zu Pfingsten kommen die Hirschegger zu uns nach Bad St. Leonhard. Diese Votivprozessionen gehen auf die Pestzeit zurück. Bereits im Jahr 1680 forderte die von Hirschegg über Preitenegg eingeschleppte Pest viele Todesopfer. Da die Pest immer näher kam, sperrten daraufhin die St. Leonharder Bürger die Stadttore und ließen keinen Fremden in die Stadt. In der Höllgasse bauten sie ein Pestkreuz und machten vor demselben das Gelübde, alljährlich eine Votivprozession nach Hirschegg zu veranstalten. Tatsächlich blieb die Stadt von der Seuche verschont. Heute erinnern noch das Pestkreuz in der Höllgasse, die Mariensäule am Hauptplatz und die Pestheiligen Sebastian, Rochus und Borromäus am Hauptaltar in der Kunigundkirche daran.
Gestern pilgerten, bedingt auch durch das schöne Wetter, hunderte Bad St. Leonharder über die Alm um in die schöne spätgotische Kirche in Hirschegg einzuziehen.
In alten Aufzeichnungen hat der Raunzer gelesen, dass sich in der Kirche auch eine große reich verzierte Kerze als Weihegeschenk von Bad St. Leonhard aus dem Jahr 1771 befinden soll und hat sich in der Kirche ein wenig umgesehen.
Das Mittelschiff ziert ein schöner Barockaltar
Seitlich neben der Kanzel befindet sich in einem Tabernakel, auch eine Figur des Hl. Leonhard und an der Wand ein schönes mittelalterliches Fresko.
Vom Hochaltar aus blickt man auf die Orgelempore und die wunderschönen Kreuz-und Sternrippengewölbe der dreischiffigen Kirche.
Der Kirchenkämmerer nach besagter Kerze befragt, führte mich bereitwillig in einen Raum ober der Sakristei und promt wurden wir fündig. Es war zwar nicht die gesuchte Kerze aus dem Jahr 1771, aber immerhin zwei wunderschön verzierte Weihekerzen aus dem Jahr 1845.
Böllerschüsse kündigten den Einzug der Leonharder Pilger an und ich versuchte von der Ferne aus die Prozession im Bild festzuhalten, was aber nur teilweise und in schlechter Bildqualität gelang.
Auch die örtliche Blasmusikkapelle war schon angetreten um die Gäste zu empfangen.
Endlich war es soweit und die Prozession, angeführt vom Hirschegger Pfarrseelsorger Mag. Josef Paier näherte sich der Kirche.
In der Gefolgschaft von unserem Stadtpfarrer GR Walter Oberguggenberger und Kaplan Lukas Wieczowski mit seiner Ministrantenschar fanden sich hunderte Bad St. Leonharder Gläubige ein, die den weiten Weg über die Alm bewältigten.
Nach der Wallfahrermesse wurden die vielen Standln und Gasthäuser im Dorf gestürmt um sich von den Strapazen des langen Marsches zu erholen oder ein Mitbringsel für daheim zu kaufen.
Eigentlich hat die Kunigundkirche in Bad St. Leonhard viel mehr Bezug zu den Zeiten in der die Wallfahrten von und nach Hirschegg begonnen haben und der Einzug der Wallfahrer aus Hirschegg könnte genauso gut dort stattfinden. Eine Belebung für die Stadt wäre es obendrein, meint der Raunzer.
Gestern pilgerten, bedingt auch durch das schöne Wetter, hunderte Bad St. Leonharder über die Alm um in die schöne spätgotische Kirche in Hirschegg einzuziehen.
In alten Aufzeichnungen hat der Raunzer gelesen, dass sich in der Kirche auch eine große reich verzierte Kerze als Weihegeschenk von Bad St. Leonhard aus dem Jahr 1771 befinden soll und hat sich in der Kirche ein wenig umgesehen.
Das Mittelschiff ziert ein schöner Barockaltar
Seitlich neben der Kanzel befindet sich in einem Tabernakel, auch eine Figur des Hl. Leonhard und an der Wand ein schönes mittelalterliches Fresko.
Vom Hochaltar aus blickt man auf die Orgelempore und die wunderschönen Kreuz-und Sternrippengewölbe der dreischiffigen Kirche.
Der Kirchenkämmerer nach besagter Kerze befragt, führte mich bereitwillig in einen Raum ober der Sakristei und promt wurden wir fündig. Es war zwar nicht die gesuchte Kerze aus dem Jahr 1771, aber immerhin zwei wunderschön verzierte Weihekerzen aus dem Jahr 1845.
Böllerschüsse kündigten den Einzug der Leonharder Pilger an und ich versuchte von der Ferne aus die Prozession im Bild festzuhalten, was aber nur teilweise und in schlechter Bildqualität gelang.
Auch die örtliche Blasmusikkapelle war schon angetreten um die Gäste zu empfangen.
Endlich war es soweit und die Prozession, angeführt vom Hirschegger Pfarrseelsorger Mag. Josef Paier näherte sich der Kirche.
In der Gefolgschaft von unserem Stadtpfarrer GR Walter Oberguggenberger und Kaplan Lukas Wieczowski mit seiner Ministrantenschar fanden sich hunderte Bad St. Leonharder Gläubige ein, die den weiten Weg über die Alm bewältigten.
Nach der Wallfahrermesse wurden die vielen Standln und Gasthäuser im Dorf gestürmt um sich von den Strapazen des langen Marsches zu erholen oder ein Mitbringsel für daheim zu kaufen.
Eigentlich hat die Kunigundkirche in Bad St. Leonhard viel mehr Bezug zu den Zeiten in der die Wallfahrten von und nach Hirschegg begonnen haben und der Einzug der Wallfahrer aus Hirschegg könnte genauso gut dort stattfinden. Eine Belebung für die Stadt wäre es obendrein, meint der Raunzer.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschen