Samstag, 28. Mai 2011

Ausstellung: Herbert De Colle und Jörg Stefflitsch in der Stadtgalerie Wolfsberg

Die Stadtgalerie in den Räumen des ehemaligen Minoritenklosters in der Altstadt von Wolfsberg hat sich in den letzten Jahren zu einem Fixpunkt der Kärntner Kunstszene entwickelt. Zwei Künstler, Herbert De Colle aus Schiefling, Gemeinde Bad St. Leonhard und Jörg Stefflitsch aus Wolfsberg gehen dort zur Zeit gemeinsame
"WEGE"
so der Titel der Ausstellung.
Beide Künstler haben die Landesgrenzen aber längst überschritten. Die beiden verbindet nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch die gemeinsame Liebe zur Literatur. "Teppichfransen" und "Mischmaschin" sind nur zwei Beispiele ihrer literarischen Tätigkeit. Beide lieben auch Reisen, auf denen sie ihre Eindrücke sammeln und sofort künstlerisch umsetzen.
Die Künstler
Herbert De Colle, Künstler und Philosoph zu seinen Reisen:
"Was soll das Reisen nützen?An meine vielen Reisen kann ich mich kaum erinnern und zuletzt werde ich alles vergessen haben. Betrachte das Reisen wie das Wasserholen mit einem Weidekorb. "Ja, so kommt es mir vor. Ich bringe kein Wasser nach Hause, die Eindrücke entrinnen meinem Gedächtnis wie das Wasser dem Korb." Ist der Korb nun nicht viel sauberer, ohne Spinnweben und Staub?"
Bilder und Installationen:
Sieht der Elefant unten besorgt auf seine Herde?
Die beiden Gestalten im Hintergrund blicken jedenfalls resignierend auf die Herde von Papierelefanten, wo vorne alle geordnet dem Leittier folgen, im Hintergrund sich aber schon eine gewisse Unruhe entwickelt!
Bastelanleitung (falls  nötig) für "Tuluba" dem kleinen Elefanten gibt´s in der Stadtgalerie!
Ikarus und Schattenbild
Jörg Stefflitsch und seine Eindrücke vom Karst
 So oder so, immer ein Erlebnis in Form  und Farbigkeit, die Bilder von Jörg Stefflitsch.
Als Literat ist er  eher der Mann für`s Grobe. Mit dem Heimatbegriff hat er so sein "gfrett". Ist´s am End die Namensgleichheit mit unserem ehemaligen Landeshauptmann?

"karnt´n haßt das scheane lond
is seit´n jörgi überall bekonnt
wanns lost im radio
und schaugst ins tevau
dann kennst die karntner lei genau
se rennan umma braun in braun
und tan se mit die sabl haun
se tan nix klunz`n und nix klog`n
sundan tan se schen brav weiterschlog`n".
Die Besucher bei der Vernissage
 
 
 
 
 
Eine sehenswerte Ausstellung, geöffnet bis 10.Juni 2011 jeweils Mo-Fr 10-12Uhr und Mo-Do 14-16Uhr.



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