Sonntag, 2. März 2014

Faschingsumzug 2014 in Bad St.Leonhard

Zum 4.Mal fand heuer am Faschingssamstag, dem 1.März 2014 wieder der Faschingsumzug statt. Unzählige Faschingsumzüge fanden bereits in den 60er und 70er Jahren statt, bis zur Einführung der Faschingssitzungen im Jahr 1974 im Kulturheim für Umzüge kein Interesse mehr bestand. Erst im Jahr 2010 hat das Pächterpaar des Gasthofes Köppl, erstmals wieder den Versuch gestartet einen Umzug ins Leben zu rufen. Ein zartes Pflänzchen, das aber nicht zo recht gedeihen mochte, weil es anscheinend zu wenig gepflegt wurde. Der Verein Leonhard Aktiv versuchte unter seinen neuen Obmann die alte Tradition fortzusetzen, was aber an der mangelhaften Organisation scheiterte. Erst 2012, als die Stadtgemeinde Bad St.Leonhard die Organisation in die Hand nahm, kam wieder ein Faschingsumzug zustande. Auch dieses Jahr beteiligten sich wieder 18 Gruppen mit insgesamt 340 TeilnehmerInnen daran. Der Raunzer sah sich schon vorher ein wenig hinter dem Sparmarkt um, wo sich die Narren zum Abmarsch bereit machten.
Nein, das mach ich nicht mit. Wenn ich einmal groß bin werde ich Vegetarier.
Und so sieht das "Innenleben der Minions aus
Die Woodstock Flower Girls hüteten ein Geheimnis, das der Raunzer vorerst nicht ganz durchblickte.
Inzwischen hatten sich entlang des Weges vom Sammelplatz zum Hauptplatz und dortselbst an die 2000 Besucher angesammelt die auf den Umzug warteten.. Um 15.00 Uhr war es schließlich soweit und der närrische Zug, angeführt von der Stadtkapelle tauchte am unteren Ende des Hauptplatzes auf.
Den ersten großen Block bildeten die Schneewutzalan vom Kindergarten mit ihren Betreuerinnen.
Aus der Ferne war schließlich ein Pferdegespann zu sehen, das aber bevor es die Hauptplatzmitte erreichte umkehrte, um später im Galopp vorbei zu rattern. Erst bein dritten Anlauf war der Grund ersichtlich. Der Prinz hatte die falsche Prinzessin geladen, und weil diese sich weigerte die Kutsche zu verlassen, resignierte er schließlich und verliebte sich letzendlich noch in sie.
Der wahre Grund war freilich ein anderer: Bürgermeister Simon musste wieder einmal einspringen, weil die wahre Prinzessin Tanja bei ihrer Gruppe den Woodstock Flower-Power Girls des Frisiersalons Fellner unabkömmlich war. Na hoffentlich wird da Freund Dörfler nicht eifersüchtig.
Aber zurück zum Umzug: Der Pferdekutsche mit dem "Prinzenpaar" folgte die Garde mit dem Präsidenten und dem Sechserrat der Faschingsgilde,
gefolgt von den ESV Früchtchen, wie immer mit tollen Einfällen.
Ein Höhepunkt waren die Leonharder Woodstock Hippies vom Friesiersalon Fellner, wie immer wieder mit einfallsreicher Maskerade.
Auch die Krabbelstube des MGV hat für den Umzug die Faschingssitzungen verlassen.
Die Landjugend Bad St.Leonhard veranstaltete eine wilde Treibjagd mitten am Hauptplatz
nachdem sie schon die Panzerknackerbande eingefangen hatte.
Auch der Tennisclub ist in die Jahre gekommen und sehnt sich zurück in die Flower-Power Zeit der ausgehenden 60er und angehenden 70er Jahren, wo auch die Pacht für den Tennisplatz noch leistbar war.
Eine Gruppe die den Woodstock Hippies um nichts nachstand und für meinen Geschmack eigentlich einen Platz weiter vorne verdient hätten.
Die Klieninger besuchten die Stadt mit ihrer Rasselbande und die Schieflinger Feuerwehr verlegte die Einweihung ihres Rüsthauses kurzerhand ebenfalls hierher.
Nachdem der Inhalt der Minions während des Umzuges nicht sichtbar war, hat sie der Raunzer vorsorglich schon vor dem Start fotografiert.
Nachdem unser Verteidigungsminister "Klug"erweise unsere Soldaten vom Golan abgezogen hat und dafür  oft getadelt worden ist, hat er sie nun auf eine viel gefährliche Mission zur NASA geschickt. Ausgesucht wurden dafür SoldatInnen die schon Höhenerfahrung in Schiefling gesammelt haben.
Leonharder Flaschen im Sechserpack sind dieser Mission gefolgt.
Wilde Burschen folgten den Flaschen: Die Kannibalen, die wie man sich überzeugen konnte, keinen Scherz verstanden
diese wieder verfolgt von den Jägermeistern vom B-Quadrat
und den Piraten aus Schiefling.
Nach einer kurzen Aufwärmrunde in "der bar" Prisse wo eine Baywatch-Party abging und einer kurzen Verschnaufpause daheim ging es ins Kulturhei zum Masken-Remmi-Demmi , wo um 18.ooUhr die originellsten Teilnehmer des Umzuges prämiert wurden.
Unten die schönste und die am längsten regierende Prinzessin die es je in Bad St.Leonhard gab, auf einem Bild vereint.
Die Preisträger des Faschingsumzuges:
1. Die Woodstock Hippies
2. Die Kannibalen
3. Die Königskobra
4. Flower-Power
5.Klieninger Rasselrunde
6.ESV Früchtchen
7. Die Minions
8.Die Treibjagd
9.Die Panzerknacker
10.Die Wilden Jägermeister vom B-Quadrat
Gestaltet und kommentiert wurde der Umzug sowie die Prämierung der Teilnehmer von Kulturstadtrat Siegfried Gugl und GR Gerhard Penz.
Für Unterhaltung beim Masken-Remmi Demmi sorgten Prinz Dieter I, Prinzessin Simone I, 
die Big Band der Stadtkapelle sowie die WWM-Musi des MGV Bad St.Leonhard.
Seitenblicke:
Ein gelungener Höhepunkt des Bad St.Leonharder Faschings, meint der Raunzer.

  




6 Kommentare:

  1. Die "WILDE" Treibjagd wurde von der LJ BAD ST. LEONHARD veranstaltet !!!!
    Nicht von der Schieflinger Lj !!!
    Ich bitte um Korrektur!

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  2. Das war natuerlich die leonharder landjugend lieber raunzer .
    na ja bist halt auch nicht mehr der juengste !

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  3. Minions gehören auf platz 1!
    U nicht die hippies.... Die gibs e jedes jahr!!!!

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  4. Stimme dem vorherigen post vollkommen zu! Die Kreativität wurde hier anscheinend nicht wirklich beurteilt!

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  5. Ich denke auch hier müsste beurteilt werden, wer die beste Idee und die meiste Arbeit in deren Umsetzung investiert hat!!! Es ist heutzutage doch einfach irgendwo ein Kostüm zu bestellen!
    Man müsste schon Teilnehmer ,die wirklich mit eigenen Händen etwas herstellen vorrangig reihen.

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  6. Liebe Leser des Blogs vom Leonharder Raunzer,
    da einige Kritik bezüglich der Platzierungen der Teilnehmer geäußert wurde, möchte ich einen Einwand tätigen und jene Platzierung als gerechtfertigt ersehen.
    Wie jedes Jahr nahmen viele Gruppen Teil und jede Gruppe versuchte ihr Thema so gut wie möglich umzusetzen und gewisse „Highlights“ zu setzen um die Jury zu überzeugen. Man sollte bei einer solchen Veranstaltung beachten, dass nicht nur die Anzahl der Kinder oder wie teuer die Kostüme waren zählt, sondern auch die Arbeit die dahinter steckt.
    Mir sind zwei Gruppen sehr ins Auge gestochen. Das waren die „Leonharder Woodstock Hippies“ und die „Kannibalen“. Jene Gruppen waren fast die einzigen, die ein wirkliches Konzept vorgelegt haben.
    Die „Leonharder Woodstock Hippies“ punkteten, wie man kaum überhören konnte, mit einem selbst gereimten Lied. Auch der Wagen, welcher sehr aufwändig aussah, war mit einer Feuerstelle, selbst gebastelten Blumen und noch vieles mehr verziert. Ein weiterer Hingucker war der kleine VW Bus aus dem die beteiligten Kinder Zuckerl und Konfetti warfen. Auch das Styling und die Verzierung der Gesichter war ein weiterer Vorteil dieser Gruppe.
    Ich finde, dass diese Platzierung mehr wie nur gerechtfertigt war und sie es verdient haben. In vielen spricht zwar der Neid aber jene Gruppen, welche es als nicht gerechtfertigt ansehen, können es als Ansporn nutzen um es nächstes Jahr besser zu machen und schlussendlich einen besseren Platz zu erzielen.
    Mit freundlichen Grüßen

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