Donnerstag, 2. Februar 2012

"10 Prozent weniger - da verelendet keiner"

Universitätsprofessor Mag. Dr. Manfred Prisching, Soziologe und Multifunktionär katholischer Prägung und aufgewachsen im christlich (sozialen) Umfeld prophezeit uns in einem Interview in der "WOCHE" spürbare Einschnitte und wünscht sich ein neues Bewusstsein. "Ein Teil des Problems ist, dass die Menschen nicht wahrnehmen, wie gut es ihnen geht. Für die meisten ist ein Verzicht von 10, 20 Prozent noch immer auf einem unglaublichen Luxusniveau angesiedelt. Da verelendet noch keiner", so der Professor. In Kreisen von  adeligen Großgrundbesitzern, ÖVP Granden und sonstigen Mitgliedern der oberen Zehntausend wo sich der Herr Professor wahrscheinlich gewöhnlich bewegt, verelendet wegen 10 Prozent weniger sicher niemand.
Ein Mindestrentner, der mit Schal und Zipfelmütze in seiner Behausung sitzt, weil er sich die Heizkosten trotz Heizkostenzuschuss nicht leisten kann, denkt da sicher anders. Da ist auch ein Hinweis, dass es Menschen gibt denen es noch viel schlechter geht, nicht besonders hilfreich.
Eine Beleidigung hat der Herr Professor obendrein noch parat: "Menschen engagieren sich nur, wenn es keinen Aufwand bedeutet". Er hat natürlich noch nie etwas von einer freiwilligen Feuerwehr, einem freiwilligen Rettungsdienst und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern in sozialen Einrichtungen gehört.
Und so sieht er sich selbst gerne:

2 Kommentare:

  1. raunzer du hast recht!!!! die övp ist für mich die schlimmste partei . das ist nur mehr eine partei der reichen für die mittelschicht hob sie eh nix mehr übrieg. die reichen kernt amol zur kassa gebeten . mit der eu-osterweiterung homs schön verdient aber jetz wens nerma so laft dann sol da steierzahler zahlen (banken). gewinne privatisieren schulenden sozialesieren.
    ich versteh die spö nicht das sie da mitmachen

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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