Sechs Monate unbedingte Haft
Scheuch hatte im Jahr 2009 in einem Gespräch mit einem Politikberater und ehemaligen Parteifreund anklingen lassen, dass er bereit sei, einem russischen Investor gegen eine Parteispende für das damalige BZÖ - fünf bis zehn Prozent der Investitionssumme - die österreichische Staatsbürgerschaft zu verschaffen. Diese sei in diesem Fall „no na net, part of the game“. Der ehemalige Parteifreund zeichnete das Gespräch heimlich auf.Richter: „Tatbestand erfüllt“
Es gehe nicht um die Glaubwürdigkeit des Zeugen, sondern es gebe ein Tonbandprotokoll, das von niemandem bestritten worden sei, so Richter Christian Liebhauser-Karl. Für ihn handelt es sich auch nicht um ein abstraktes, sondern um ein konkretes Amtsgeschäft. Dieses besteht für ihn darin, dass es bei Projekten naturgemäß um Förderzusagen geht, die zwingend mit der Bewilligung durch die Landesregierung verbunden sind.Die Höhe der Strafe von 18 Monaten teilbedingt begründete der Richter mit der „Generalprävention“. „Es gehe darum, andere von solchen Taten abzuhalten“, so Liebhauser-Karl. Zudem habe Scheuch bis zum Schluss seine Handlungen „bagatellisiert“.
Scheuch droht Amtsverlust
Sollte das Urteil rechtskräftig werden, bedeutet das für Scheuch automatisch den Amtsverlust. Böhmdorfer meldete volle Berufung gegen Urteil und Strafe wegen Nichtigkeit an. Während des Prozesses hatte Böhmdorfer argumentiert, dass kein Geld geflossen sei. Als stellvertretender Landeshauptmann hätte Scheuch auch gar nicht die Befugnis gehabt, jemandem eine Staatsbürgerschaft zu verschaffen.„Leichtfertig und gutgläubig“
Vor der Urteilsverkündung hatte der Angeklagte noch einmal zugegeben, dass das aufgezeichnete Gespräch stattgefunden habe, dass es aber ein privates Gespräch gewesen sei. Dabei habe er „leichtfertig und gutgläubig“ gewisse Themen diskutiert, wobei es in erster Linie um Fußball gegangen sei, so Scheuch.Daraufhin habe er nur gemeint, wenn jemand in den Fußball investiere, dann könne er „das ja auch bei uns (bei der Partei, Anm.) machen“, so der Politiker. Er bekannte sich nicht schuldig, auch wenn er einsehe, dass dieses heimlich aufgenommene Gespräch in der moralischen Wertung „eine gewisse Schieflage“ habe.
Flucht aus dem Gerichtssaal
Nach dem Urteil herrschte Stille im Saal, in dem zahlreiche hochrangige FPK-Politiker und Sympathisanten saßen. Scheuch verließ fluchtartig den Raum, Kameraleute und Fotografen stürzten ihm nach. Böhmdorfer musste seine Berufung ohne die Anwesenheit seines Mandanten ankündigen.Zuvor hatte die Verteidigung dem Richter vorgeworfen, das Urteil bereits vorgefertigt im Computer gehabt zu haben, was Buhrufe der FPK-Parteigänger auslöste.
(news.ORF.at)
Da gehören auch einige ÖVP-ler vor dem Richter!
AntwortenLöschenWenn Du schon so pflichtbewußt schreibst, dann laß auch einmal was vom Martinz schreiben. Den der steckt genau so im Dreck wie der Scheuch.
AntwortenLöschenAber das ist halt Deine Partei, da reißt Du Dir sowieso keinen Haxen aus.
18 Monate unbedingte und 6 Monate betingte Haft wäre gerechtfertigt.
AntwortenLöschengame over is now part of the game - es hat sich "ausgescheucht" und kärnten ist wieder frei! es gibt doch noch gerechtigkeit....
AntwortenLöschenwenigstens ein Lichtblick für Kärnten - nur traurig, dass absolut kein Schuldbewußtsein vorhanden ist - war ja auch nicht zu erwarten.
AntwortenLöschenIch hoffe, dass das Urteil bestätigt wird und dem Herrn mal bewußt gemacht wird, dass er Verantwortung trug - jetzt ja hoffentlich nicht mehr!!!! Wenn er einen Funken von Anstand hat, tritt er zurück!!
Jetzt springen sie ihm wieder verteidigend und die Justiz und andere beschimpfend zur Seite, die FPK-Wähler. Ich hoffe, dass endlich auch ihr kapiert, was die aus Kärnten gemacht haben und machen möchten. Die möchten uns vor allem für dumm verkaufen und so viele von uns lassen sich das noch immer gefallen.
AntwortenLöschenMartinz und die ÖVP haben wohl auch irgendwie Dreck am Stecken, wenn man an Birnbacher und die Wahnsinnsausgaben im letzten Wahlkampf denkt. Aber (noch) ist das nicht mit den FPK-Machenschaften zu vergleichen, weil noch nicht vor Gericht. Untersucht sollte es trotzdem werden.
Aber jetzt warten wir alle auf den Scheuch-Rücktritt. Vielleicht gibt es da ja noch irgendwo einen Funken Anstand.
Wenn dieses Urteil hält, wird es für den LR Ragger aber auch eng, er ist noch eine Spur korrupter wie Scheuch (und zeigt es auch unverblümt)! Wäre ein schönes Lebenszeichen unseres "Rechtsstaats", wenn diese "Eine-Hand-wäscht-die-andere" - Politik vorbei wäre und die Buberl-Partie gemeinsam hinter Gittern sitzt! Natürlich muss man auch einen großen Teil unserer Beamten mitschicken, die bewegen sich von der Korruption her auch auf einem Niveau eines Staates wie Kasachstan! "Österreich" erwache!
AntwortenLöschenWo gegen das Gesetz verstoßen- da soll
AntwortenLöschenauch bestraft werden.
Bin der Meinung, dass kein Politiker, welcher Partei auch immer er angehören mag , ungestraft davon kommen soll.
Wünschenswert wäre aber, wenn medial und vor dem Gericht auch die Ganoven anderer Parteien so vor den Pranger gestellt würden!
Nur eines stimmt mich traurig im Anbetracht des Strafausmaßes: Ein Menschenleben ist juristisch
gesehen tatsächlich nicht so viel wert wie ein krimineller Deal!
In Österreich an vielen Beispielen ersichtlich,
bestes aktuelles Beispiel auch: Anders Breviek in Norwegen.
5 August 12:31
AntwortenLöschenStimmt schon! Breiviek fasst max. 30 Jahre aus und ist mit 62 Jahren wieder frei! Unfassbar für einen der 77 Menschen getötet hat! 77!!
Wiederrum solche Typen wie der Scheuch ziehen eine ganze Partei durch den Dreck und die FPK verteidigt dieses Vorgehen auch noch länge mal breite!
die roten haben schon vorher alles vernichtet da konnten die fpö ler nicht mehr viel in den sand setzen.wer vor gericht am meisten lügt und falsch ist kommt durch,vor allem bei diesen sogenannten richtern,siehe auch nach wolfsberg,jetzt werden wieder ein paar falsche und verlogene zusammenzucken,auch in leonhard.aber alles kommt im leben zurück und darauf hoffe ich.
AntwortenLöschen@ 09:39:
AntwortenLöschenSo viel wie die Fikler in den Sand setzten seit dem Gottseibeiuns Jörgl hat die SPÖ in Jahrzehnten nicht geschafft. Bist anscheinend ein Verblendeter und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die FPK hatte als seinerzeitige FPÖ ihre Daseinsberechtigung, aber das was sie jetzt aufführen ist genau das, was sie den anderen Parteien, vor allem der SPÖ, vorwerfen.
Er hat ja soooo viel für uns getan, genauso wie sein Bruder war und ist er immer für uns da!
AntwortenLöschenMir fällt gerade nichts ein!, aber getan hat er ja sooo viel für uns!
Deswegen, Gerechtigkeit für Uwe! Statt 6 monate unbedingt, 18 Monate!
Unbedingt!
Auch die Ungarn würden sich freuen!
Was hat den die Landesregierung (Dörfler) für uns getan, außer alles ausverkauft und Koruption vollbracht. Wir können uns nicht wehren und müßen brennen das die Schwarten krachen. Wenn ich schon seine überhebliche Visage im TV sehe werden meine Fäuste unruhig. Das ist die Wahrheit!!!!
AntwortenLöschendie roten sympathiesanten kriegen einen schleim,macht lieber bei der gemeinderatssitzung die mäuler auf so lange ihr noch das recht habt,ich zähle die tage.
AntwortenLöschenDa traut sich der Scheuch noch über einen Postwurf sich an die Bevölkerung eine Entschuldigung zu schicken. Wie krank muß der Bursche wohl sein.
AntwortenLöschenDer muß bei einer Treibjagd doch einen Streifschuß bekommen haben, so krank ist seine Birne!!!!!!!!