Vandalen hinterließen wieder ihre Spuren in Bad St. Leonhard

Eigentlich wollte der Raunzer nur einen Spaziergang machen.
Bei der Pestsäule und vor dem GH Köppl fiel mir ein verwüstetes Blumenbeet und Erdhäufen von umgestürzten Blumentöpfen auf.
Na,ja dachte ich mir vorerst, wieder einmal ein nächtlicher Lausbubenstreich...

Die Stadtgärtnerin, die anschließend die Sauerei aufräumen musste, erklärte mir, daß dies nicht alles sei, beim ESG Haus vor der Spitalskirche (Aufbahrungshalle) sieht es noch schlimmer aus: Auch hier wurden sämtliche Blumentröge umgeworfen, was schon einiger Kraftanstrengung bedarf und schon auf mindestens zwei Täter schließen lässt.

Während ich diese Photos machte,traf ich einen ehemaligen Gemeindebediensteten, der mir von den Einbrüchen in die Hauptschule und in die Kantine des Sportplatzes erzählte. Der Zugang zur Hauptschule war nicht möglich, weil die Spurensicherung der Polizei erst ihre Arbeit verrichten musste.

Ein erstes Bild von außen konnte der Raunzer allerdings machen, nämlich vom Fenster, durch welches sich die
Einbrecher Zugang ins Innere des Gebäudses verschafften. Mit einem schweren Papierkorb zertrümmerten sie ein Kellerfenster.

Spuren der Zerstörung auch daneben:

Nächste Station, die Kantine des Sportplatzes, wo ebenfalls die Fensterscheibe eingeschlagen wurde.

Die Polizei konnte mit Hilfe der Spurensicherung hier auch schon erste Ergebnisse erzielen, die Aufschluss über die möglichen Täter bringen könnten.

Spätestens nach Abschluss der Erhebungen in der Hauptschule war aber klar, daß es sich hier nicht um eine Profi-Einbrecherbande, sondern um jugendliche Vandalen handelt, die ihrer Zerstörungswut freien Lauf ließen.

Beute wurde keine gemacht, jedoch ein Schaden von etwa 8000.- Euro.
Die Mistkübel vor der Schule werden zwar streng vonVideokameras überwacht, vielleicht wäre es aber eine Überlegung wert, auch den Eingangsbereich zum Gebäude besser abzusichern. Der Raunzer war zwar immer ein Gegner einer allumfassenden Überwachung, aber wie es aussieht kann man diesen Burschen anders nicht Herr werden.