Mittwoch, 14. April 2010
Paddelsurfen - eine neue Sportart?
Zeitungsberichte wie in der heutigen Ausgabe der Kleinen Zeitung entlocken dem Raunzer und wahrscheinlich auch dem Marchl Hermann und dem Kamper Ernst nur ein müdes Lächeln.
"Paddelsurfen" nennt sich da eine neue Sportart, die Karl Namestnik aus Obdach bereits im Jahr 1928 erfunden hat.
Wie sich doch die Bilder ähneln. Bild oben zeigt Karl Namestnik beim "Paddelsurfen" anno 1928 im Fetzer Teich bei Obdach.
Frau Anneliese Köstenberger aus Obdach hat die Lebensgeschichte von Karl Namestnik dokumentiert:
Karl Namestnik war Volksschuldirektor in Pretal bei Obdach und in jeder Beziehung ein außergewöhnlicher Mensch, ob als Bergsteiger, Liedermacher oder Dichter. Bekannt gemacht hat ihn allerdings seine Vorliebe zum Wasserski, als deren Erfinder er allgemein gilt. Die ersten Übungsversuche gab es am Fetzer Teich bei Obdach im Jahr 1928. Unsere in Bad St. Leonhard längst eingebürgerten "Obdacher" Marchl Hermann und Ernst Kamper erinnern sich noch gut an diesen außergewöhnlichen Menschen.
Als erstes erprobte er seine Wasserskier offiziell bei einer Tour durch den Wörthersee, vom Lendkanal ohne zu kentern bis nach Velden. Durch diesen Erfolg beflügelt, wagte er sein erstes Flussabenteuer auf der Mur von Zeltweg bis Leoben. Ein paar nächtliche Spaziergänger riefen damals:"Schaut´s, da läuft einer auf der Mur", worauf gleich ein kleiner Auflauf entstand und Namestnik durch begeisterte Zurufe zum Helden des Tages erklärt wurde. Zu Pfingsten 1928 hatte Wien seine Sensation: Namestnik "spazierte" mit seinen Wasserkiern die Donau herab. Weitere Flussabenteuer folgten bis zum Höhepunkt im August 1931, als er mit seinen Wasserskiern den Ärmelkanal überquerte. In achteinhalb Stunden bezwang Namestnik die 33km lange Strecke von Cap Grisnez(Frankreich) nach Dover.
Wieder einmal ein Beweis dafür, wie man den jungen Leuten längst Bekanntes mit neuen (möglichst englischen) Namen als "neu" verkaufen möchte, meint der Raunzer.
"Paddelsurfen" nennt sich da eine neue Sportart, die Karl Namestnik aus Obdach bereits im Jahr 1928 erfunden hat.
Wie sich doch die Bilder ähneln. Bild oben zeigt Karl Namestnik beim "Paddelsurfen" anno 1928 im Fetzer Teich bei Obdach.
Frau Anneliese Köstenberger aus Obdach hat die Lebensgeschichte von Karl Namestnik dokumentiert:
Karl Namestnik war Volksschuldirektor in Pretal bei Obdach und in jeder Beziehung ein außergewöhnlicher Mensch, ob als Bergsteiger, Liedermacher oder Dichter. Bekannt gemacht hat ihn allerdings seine Vorliebe zum Wasserski, als deren Erfinder er allgemein gilt. Die ersten Übungsversuche gab es am Fetzer Teich bei Obdach im Jahr 1928. Unsere in Bad St. Leonhard längst eingebürgerten "Obdacher" Marchl Hermann und Ernst Kamper erinnern sich noch gut an diesen außergewöhnlichen Menschen.
Als erstes erprobte er seine Wasserskier offiziell bei einer Tour durch den Wörthersee, vom Lendkanal ohne zu kentern bis nach Velden. Durch diesen Erfolg beflügelt, wagte er sein erstes Flussabenteuer auf der Mur von Zeltweg bis Leoben. Ein paar nächtliche Spaziergänger riefen damals:"Schaut´s, da läuft einer auf der Mur", worauf gleich ein kleiner Auflauf entstand und Namestnik durch begeisterte Zurufe zum Helden des Tages erklärt wurde. Zu Pfingsten 1928 hatte Wien seine Sensation: Namestnik "spazierte" mit seinen Wasserkiern die Donau herab. Weitere Flussabenteuer folgten bis zum Höhepunkt im August 1931, als er mit seinen Wasserskiern den Ärmelkanal überquerte. In achteinhalb Stunden bezwang Namestnik die 33km lange Strecke von Cap Grisnez(Frankreich) nach Dover.
Wieder einmal ein Beweis dafür, wie man den jungen Leuten längst Bekanntes mit neuen (möglichst englischen) Namen als "neu" verkaufen möchte, meint der Raunzer.
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Cooler Beitrag, hab ich nicht gewusst. Wenn ich ehrlich bin hab ich nicht mal gewusst, dass unser "Stadtbaumeister" Marchl Hermann ein gebrtiger Obdacher ist......
AntwortenLöschenund i hob immer glabt des da Kamper Ernst a Ur-Leonharder is.
AntwortenLöschenDes Raunzers Berichte werden immer interessanter.............
AntwortenLöschenWENN ER SICH AUF SEINE EINFACHE "UNPARTEIISCHE" BERICHTSERSTATTUNG BESINNEN WÜRDE!!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenObwohl ich schon einiges zu kritisieren hatte und hätte - unparteiisch und objektiv braucht der Raunzer nun wirklich nicht zu sein. Das hier ist ein Blog. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Also bitte nicht immer verwechseln.
AntwortenLöschenZeitungen und andere hoffentlich "objektive" Medien könnt ihr Euch durch die Bloglektüre ohnehin nicht ersparen. Das wäre auf jeden Fall nicht sehr gescheit.