Am Sonntag soll also darüber abgestimmt werden, ob Tourismusangelegenheiten bei der Gemeinde bleiben, oder von einer Hand voll Wirte bestimmt werden sollen. Was hätte ein privaterTourismusverband in Bad St. Leonhard für einen Sinn? Was würde dieser besser machen? Unzählige Fremdenverkehrsvereine und Privatinitiativen hat es in Bad St. Leonhard schon gegeben und noch nie ist noch was G´scheites dabei herausgekommen. Es stimmt auch, dass die Vorgänger in unserer Gemeinde für den Fremdenverkehr nie viel übrig hatten. Mit dem jetzigen Bürgermeister, dem Fremdenverkehrsstadtrat und dem Kulturstadtrat ist aber auch ein neuer Geist in der Gemeindestube eingezogen. Viel wurde in den letzten Jahren für den Fremdenverkehr gemacht:
Das Gesundheitsressort wurde endlich gebaut
Die Wege am Schlossberg nachhaltig saniert
Blumenolympiaden werden von der Gemeinde durchgeführt
Kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte am Schlossberg und im Kulturheim finden wieder vermehrt statt
Der Hauptplatz macht einen gepflegten Eindruck
und die Wanderwege in näherer Umgebung der Stadt wurden saniert und beschildert.
Nun wollen ein paar Wirte die Finanzen verwalten, ohne aber zu ahnen was da alles auf sie zukommt.
Gutes sollte man belassen wie es ist und der Raunzer glaubt, dass Fremdenverkehrsangelegenheiten bei der Gemeinde bleiben sollten. Wenn einige Wirte glauben mehr Einfluss haben zu müssen, sollten sie sich als Gemeinderäte bewerben. Wahrscheinlich haben sie aber schon dafür keine Zeit.
Wozu also ein privater Tourismusverband mit Zwangsmitgliedschaft?
Lieber Raunzer,
AntwortenLöschendie Wirte selber wollen das nicht vordergründig. Das ist eine Idee der ÖVP!!!! Mal schauen wie Wirte (du meinst wahrscheinliche auch alle Beherbergungsbetriebe wie Pensionen, Hotels, Kurbäder usw.) abstimmen.
Kleiner Tipp:"Besser recherchieren!"
LG
Sehr geehrter Raunzer - es sind bei weitem nicht nur Wirte, die Tourismusabgabe zahlen. Wir Unternehmer aus den verschiedensten Bereichen hätten da einiges einzubringen. Auf jeden Fall kann es nicht sein, dass die Gemeindepolitiker allein über die Tourismusentwicklung entscheiden. Es gibt eben viel mehr als Wanderwege (was natürlich auch wichtig ist), ein paar Infoblätter, ein paar Feste und die eine oder andere "Erscheinung". Letzteres langfristig als tourismusbereichernd zu sehen, ist ein Kapitel für sich, für das ich persönlich überhaupt nichts übrig habe. Über so etwas gehört jedenfalls ausführlicher gesprochen, auch - und gerade - wenn ja nicht alle einer Meinung sein müssen.
AntwortenLöschenÜbrigens geht es nicht um einen Verein, wie das die Wirte und Zimmervermieter schon hatten (sehr viel früher übrigens durchaus funktionierend), sondern um einen "Verband" - mit Pflichtmitgliedschaft aller Unternehmer und auch Mitsprache eines Gemeindevertreters. Um einen Verband, der dann auch beim Regionalmanagement Lavanttal Mitsprache hat. Das kann nur positiv sein, wenn es darum geht, den Tourismus auch bei uns auf professionelle Beine zu stellen.
Wenn die Wolfsberger Unternehmer der Meinung sein sollten, dass sie mit Tourismusbüro und Stadtmarketing ohnehin über professionelle Strukturen verfügen, kann ich das gut verstehen. In Bad St. Leonhard ist das aber bishr nicht in dieser Form der Fall - hier wäre mehr Professionalität und Weitsichtigkeit wirklich mehr als gefragt und im Interesse aller.
Am Sonntag gibt es eine Chance, von der man Gebrauch machen sollte.
Jetzt weiß ich, warum Sie als Unternehmer auf allen Ebenen versagt haben, und das Geerbte verbraten ist !
AntwortenLöschenDer Tourismusstadtrat ist vor 3 Jahren auf einen fahrenden Zug aufgesprungen und will sich schon, für das Getane rühmen und um jeden Preis einen Verband verhindern.
Versteh ich, will er doch Bürgermeister werden und die Tourismusgelder für Stimmenfang einsetzen.
Euro 12.000 im letzten Winter für Klippitz sind der Beweis.
Die so verbilligten Liftkarten dafür zum Lachen, in Obdach und Eppenstein waren sie ohne Spende noch viel billiger !
Schauen wir einmal ob der Gaukler durchkommt !
mehrheit in kärnten dafür - bad st. leonhard natürlich dagegen - welch ein wunder
AntwortenLöschenMan sieht das Bad St. leonhard wirklich anders ist!!!!
AntwortenLöschenSogar in Kärnten Heute wurden wir schon wieder einmal erwähnt, dass es bei uns die meisten Stimmen gegen einen Verband gegeben hat! Mit diesen 3 oben genannten Herren schaffen wir es immer wieder die Lachnummer von Kärnten zu werden!
Aber man muss den 3 Herren gratulieren Sie haben es geschafft die Gegner zu mobilisieren!!
Wenn man den Bericht in der Kleinen Zeitung von heute liest, verwundert einen das Ergebnis nicht! Wenn der Herr BM den Wählern sogar droht, dass es keine Blumen mehr im Ort gibt! Wie arm ist DAS eigentlich! Die Gemeinde muss sehr große Angst vor dieser Veränderung gehabt haben das man zu solchen Mitteln greift!!!
AntwortenLöschenPS: Auszug aus der Kleinen Zeitung von 18. Juni 2012.
Nur in Bad St. Leonhard lehnten 79 Prozent die Privatisierung ab. Dort hatte der Bürgermeister unter anderem mit dem Entzug des Blumenschmucks gedroht!!!