Montag, 10. Februar 2014

Abschied von Maximilian Schell in Preitenegg

Wie ein Trauerschleier hängt der Nebel über dem kleinen Bergdorf Preitenegg in unserer Nachbargemeinde.
Maximilian Schell, ein großer Sohn des Dorfes wird in seiner Heimat zur letzten Ruhe gebettet. Kein Begräbnis mit Pomp und Glamour wie man eigentlich erwartet hätte. Ortsverbunden wie er war, wünschte er sich einen bescheidenen aber würdigen Abschied.
Der Sarg wurde von der Aufbahrungshalle zum Gasthaus Hanslwirt, wo Maximilian Schell erst vor einem Jahr seine Hochzeit mit Iva Mihanovic feierte und zurück in die Kirche getragen. Nach der Seelenmesse wurde der Sarg am Familiengrab vorbeigeführt, in dem auch seine Schwester Maria und die Mutter beigesetzt sind.
 
 
Am Dorfplatz fand schließlich die Verabschiedung statt, die von der Familie sehr persönlich gestaltet wurde.
Landeshauptmann Peter Kaiser würdigte den Verstorbenen und Lawrenz David Foldes von der Filmakademie Los Angeles bezeichnete Maximilian Schell in seiner Ansprache als einen der bedeutensten Schauspieler aller Zeiten.
Witwe Iva verabschiedete sich mit einem "Ave Maria",Tochter Nasti mit einem Gedicht und Sohn Dimitri mit einer berührenden Abschiedsrede.
Die Feuerwehrkameraden ließen zum Abschied die Sirene heulen und eines seiner Lieblingslieder "Somewhere over the rainbow" begleitete die letzte Fahrt über einen Rosenteppich unter einem allerletzten Applaus, bis der Wagen mit Maximilian Schell im Nebel eintauchte.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen