Freitag, 7. August 2009

Nachtrag: Denkmalschutz Stadtmauer

Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend den pol. Bezirk Wolfsberg, Kärnten:

Auf Grund des § 2a des Denkmalschutzgesetzes, BGBL I Nr. 170/1999, wird verordnet:

§ 1. Folgende 127 unbewegliche Denkmale des pol. Bezirkes Wolfsberg, Ger. Bez. Wolfsberg, die gemäß § 2 oder § 6, Abs.1 leg. cit. kraft gesetzlicher Vermutung unter Denkmalschutz stehen, werden unter die Bestimmungen des § 2a Denkmalschutz gesetz

Gemeinde Bad St. Leonhard

Stadtbefestigung (Gesamtanlage), Stadtanlage und Stadtmauer.

(Recherchen: Wolfgang Uhl)

Unseren Stadtvätern zur Kenntnisnahme, der Raunzer.

8 Kommentare:

  1. Noch ein zweiter Hinweis/Nachtrag meinerseits (nicht Wolfgang Uhl): "Unumgängliche Eingriffe aus welchen Gründen auch immer müssen so schonend wie möglich erfolgen und bedürfen der Bewilligung des Bundesdenkmalamtes. Davon betroffen sind grob umrissen Sanierung, Veränderung oder – im Extremfall – Zerstörung eines Denkmals, nicht jedoch die Nutzung des Objektes." (Bundesdenkmalamt) - will heißen: Der Grundstücksbesitzer kann Blümchen auf der Stadtmauer pflanzen, diese aber nicht ohne Einwilligung des Bundesdenkmalamtes verändern oder zerstören. Eine solche Einwilligung wird nicht erfolgen!
    LG Leonhard-Ost

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  2. Wer braucht in der Stadt die Mauer ?
    Nur der Raunzer und ein paar ÖVP-ler lieben Bruchbuden und Steinhaufen, stellen sich gegen Erneuerung und damit Einnahmen, mit der Unterflurtrassen-Forderung wollen's den LH und den Bgm. prügeln. Mehr haben's noch nie können !

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  3. Na bravo, kann ich da nur sagen. Ich darf daran erinnern oder - falls es jemandem bisher entgangen sein sollte – berichten, dass die Stadtmauer eng mit der St. Leonharder Stadterhebung von 1325 verbunden ist. Die Bewohner einer der ältesten Städte Kärntens haben diese Mauer in jahrzehntelanger Arbeit errichtet und auch in späteren Jahrhunderten ständig weiter ausgebaut bzw. erneuert. Auch viel später noch war die Bürger dazu verpflichtet, für die Erhaltung und Wartung der Stadtmauer durch Arbeitsleistung oder finanzielle Beiträge zu sorgen.

    Was sieben Jahrhunderte lang den Leonhardern wichtig und schützenswert schien, soll nun vielleicht angesichts einer "neuen Zeit" verzichtbar sein? So geht das nicht - und das wird es auch nicht spielen.

    Übrigens setzen sich nicht nur der Raunzer (dankenswerterweise) und "ein paar ÖVP-ler" (ebenfalls dankenswerterweise) für die Mauer ein. Ich kann Euch garantieren, dass auch wir anderen gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt zur Stelle sein werden, wenn es darauf ankommt.
    Leonhard-Ost

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  4. Der Erhalt der Stadtmauer ist sicher eine wichtige Sache . Warum die Aufregung ?
    lg Leonhard-Zentrum

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  5. Das Mann die Stadtmauer (Reckturm) nicht so schnell abgereissen oder verändern kann,
    zeigt ja bereits die jüngste Geschichte!

    Beim ersten lauten Gedanken den Reckturm abzureisen wenn die Gemeinde nicht bei der Renovierung behilflich ist hat schon genügt. Ein
    paar Anrufe beim Denkmalamt von ein paar Bürgern und schon war der Reckturm gerettet und erstrahlt in neuer Pracht!!!!

    Also, mit ein paar Anrufen wird den Stimmen aus Bad St. Leonhard schon Gehör geschenkt!

    Vielleicht gelingt es uns ja, aus der Stadtmauer noch einmal Kapital zu schlagen. Wie es in Friesach der Fall ist. Aber unsere Zuständigen kommen aus Ihrem Suppentopf ja nicht hinaus und sehen sich andere Orte für eine mögliche Stadtentwicklung ja nicht einmal an!!!

    Der Kampf für die Leonharder Stadtmauer hat erst begonnen!!!!

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  6. Das sehe ich auch so, die Würger fomieren sich, aber der Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten.

    Ist die Krise erst vorüber, geht's ans zurückzahlen. Der Hafersack wird höher hengen.
    Die Wertigkeit wird sich verändern.
    Arbeit überhaupt und der Stundenlohn werden Themen sein.
    Ham ham und Energie, nicht Steinhaufen.

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  7. der zweite anonyme ist ja ein ganz besonders intelligenter.
    wenn man schon die stadt friesach zitiert, so kann man auch mit seiner vergangenheit umgehen und die kultur hochhalten. aber was soll's - es gibt halt menschen, die noch nie in die verlegenheit gekommen sind über den suppentellerrand hinauszublicken.
    und was die neu geplante hochschaubahn im südlichen teil der stadt angeht, so kann ich den leonhardern dazu nur gratulieren zu dieser landschaftlichen verschandelung, die die politk und die bevölkerung zulässt. sind halt noch nicht reif die leonharder - solls ja geben. lassen sich vom landeshauptmann was aufs auge drücken für die nächsten 100 jahre - ein sogenanntes jahrhundertprojekt

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  8. Alle sind dafür !

    Die ÖVP Aussendung fordert.
    Der ÖVP-Landeschef Martinz stimmt zu.
    Der ÖVP-Finanzminister Pröll zahlt !

    Auch nach Vorbild Friesach ! Dem AMS-Chef ist es egal, wo er seine Schützlinge unterbringt.
    In Friesach, St. Paul oder Bad St. Leonhard. Zum Wasserschöpfen, Gärtnern oder Steineschlichten !

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