Heute war es ein Artikel von Silvia Trippolt Maderthaner über die Heilquellen und Bründl in und um Bad St. Leonhard.
Der Raunzer hat sich auf Spurensuche begeben und hat als erste Quelle das "Goldbründl" aufgesucht.
Ausgehend vom Schloss Lichtengraben führt der Weg vorbei an schön gepflegten neuen Häusern und interessanten alten Gebäuden, wie das unten abgebildete Wegkreuz
Dahinter die originalgetreue Miniaturausführung eines alten Mühlrades, wie sie früher entlang des Baches oft anzutreffen waren.
Das einzige noch gewerblich geführte Sägewerk, die Pfeifersäge wird zwar schon elektrisch, aber von einem Mann allein betrieben.
Dann wird´s wildromantisch und unter hohen Felsen gelegen, sprudelt das Goldbründl hervor.
Den Rastplatz davor zu benützen ist allerdings nicht ratsam, will man nicht samt der morschen Bank umfallen.
Ganz in der Nähe gelegen ist das "Goldloch", eine Höhle, in der zu Beginn des 17. Jh. nach Gold gegraben wurde. Nachdem der Goldbergbau in der Kliening im 16. Jahrhundert unrentabel geworden ist und man im Lichtengraben Gold entdeckt hatte, glaubte man neuen goldenen Zeiten entgegen zu gehen. Doch nach einigen Jahrzehnten verging auch diese Herrlichkeit. Nur das Goldbründl und die Knappenhöhle (Goldloch) erinnern an diese Zeit. Meine Neugier trieb mich in die Höhle und ich wurde nicht enttäuscht. Glaubte ich vorher nur ein finsteres Loch vorzufinden, tat sich nach weiterem Vordringen eine große Höhle auf, die am anderen Ende wieder ins Freie führt und die Sicht auf den gewaltigen Felsen darüber frei gibt.
Meine Neugier wurde zwar befriedigt, nur nachahmenswert ist die Höhlenexpedition nicht, da nicht ungefährlich und hinten tut sich ein tiefer Abgrund auf. Außerdem ist sie für Besucher gesperrt und ich hoffe keine Grundbesitzklage auf den Hals zu bekommen.
Achtung:
Terminänderung zum Maibaumstocken!
Das Maibaumstocken am Hauptplatz von Bad St. Leonhard findet nicht wie angekündigt am 14. Juni 2012 statt,sondern bereits am Donnerstag
(Fronleichnamstag) dem 7. Juni 2012 um 18.00 Uhr am Hauptplatz Bad St. Leonhard