Montag, 10. Juni 2013

Blumen zum essen

Kräuter als Heilpflanzen sind ja allgemein bekannt und auch als Würze für die Nahrung kennt man sie seit Menschengedenken. Immer wurden im Gemüsegarten daher auch Würzkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckl etc. kultiviert. Dass man aber aus Kräutern, Blättern und Blumen am Bach und Wegesrand auch kulinarische Genüsse zaubern kann, war mir neu.
Vorigen Samstag, dem 8.Juni 2013 konnte ich mich davon überzeugen, als ich mit etwa zwanzig Damen und einem Herrn bei einer Kräuterwanderung mitmachte.
GR. Gitti Wiltsche konnte dazu Judith Nestler, eine Kräuter- und Ernährungsfachfrau aus Kraubath in der Steiermark gewinnen.Treffpunkt war die Hauptschule Bad St.Leonhard, wo die Teilnehmer von VzBM Heinz Joham begrüßt wurden.

Erste Station war die von den Schülern angelegte Kräuterspirale im Schulhof.

Weiter ging die Wanderung entlang des Feistritzbaches in Richtung Lavant, wo die Pflanzen erklärt und für die spätere Zubereitung gesammelt wurden. Darunter Beifuß, junge Ahornblätter, Ampfer, Schellkraut, Ackerstiefmütterchen, Taubnessel, Wiesenkerbel, Schafgarbe, Bärentatze, Vergissmeinnicht, Löwenzahn und Girsch. Auch die Brennessel war dabei und viele uns als Unkraut verkannte Pflanzen.


Bis zur Mündung des Feistritzbaches in die Lavant und entlang der Lavant bis zum Weihbrunnweg wurde fleißig gesammelt.

Ein Sommerfrischlerpäärchen staunte nicht schlecht, als es die vielen fleißigen Kräutersammler erblickte.
Entlang des Weihbrunnweges und über die Köpplgründe ging es wieder zurück zur Schule, wo die wohlschmeckenden Kräuter zu köstlichen Speisen verarbeitet wurden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein bunter Reigen von Kräuterspezialitäten, nicht nur schön anzuschauen, sondern auch wohlschmeckend, war der Lohn der fleißigen Sammlerinnen.
 

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