Mittwoch, 31. März 2010

Leserbrief

Heute früh erreichte mich folgender Brief:
Sg. Raunzer
Ich möchte Sie über meinen Unmut informieren und bitte Sie, die folgenden Zeilen in ihrer Homepage zu veröffentlichen.
Bei der Abendmesse am 19.03.2010 (18.00 Uhr) machte unser Pfarrer Walter Oberguggenberger zum aktuellen Thema "Sexueller Missbrauch in der kath. Kirche" folgende Äußerung:
" Die Medien pauschen dieses Thema bewusst auf und sind ganz geil darauf, die Kirche schlecht zu machen! Es gibt bei Gott schlimmere Themen auf der Welt!"
Als zahlendes Mitglied dieser Pfarrgemeinde und vehementer Gegner dieser perversen Machenschaften, bei denen alle wegschauen und die Täter-Opferrolle vertauscht wird, stellen sich mir die Fragen: "Gibt es wirklich etwas Schlimmeres als den sexuellen Trieb an einem wehrlosen Kind auszuüben? Muß man eine derart unüberlegte und dreiste Meinungsäußerung ohnmächtig hinnehmen?"
Ein verärgerter Gemeindebürger.

Hier die Antwort der Pfarrgemeinde St. Leonhard vom 02.04.2010

Sonntag, 28. März 2010

LH. Dörfler als Missionar in Bad St. Leonhard?

Die FPK lässt wohl keinen Anlass aus, das BZÖ Bad St. Leonhard, die einzige Ortsgruppe im Tal, die dem Wähler treu geblieben und verpflichtet ist, doch noch in ihr Lager zu holen. Den ersten Versuch starteten Ragger und Trettenbrein bei der Weihnachtsfeier der Gemeinde im GH Weiss. Der neue Bezirksobmann des BZÖ, Erwin Baumgartner berichtet über massiven Druck, den FPK Funktionäre immer wieder auf seine Parteimitglieder ausübt, um zum FPK zu wechseln. Bei zwei, nämlich Johann Pflegpeter aus St. Andrä und Grete Rufbach aus Wolfsberg ist dies auch gelungen. In Bad St. Leonhard haben es Ragger und Trettenbrein allerdings nicht geschafft, das BZÖ zu zerschlagen.
Gestern hat sich LH Dörfler bei der Faschingsnachfeier im Restaurant "Badido" höchstpersönlich missionarisch betätigt, vielleicht doch noch welche bekehren zu können.
 Offenbar hat er den Leitspruch der hiesigen Faschingsgilde "Lei blau" falsch verstanden und sah seine Stunde gekommen, auch das BZÖ in Bad St. Leonhard blau zu machen.

Freitag, 26. März 2010

Anni Kantor trat in den wohlverdienten Ruhestand

Aufmerksam auf diesen Termin hat mich via mail der Alt-Leonharder Franz Friesacher aus Kanada gemacht, der mich ersuchte, Dank und Anerkennung für ihre Arbeit in der Bank in meinem Blog kund zu tun.
Tatsächlich war Annis Vorliebe immer der Kontakt mit den Menschen. Das hat schon begonnen, als sie als Sternsingerin in Kliening unterwegs war. Nach ihrer Lehrzeit bei der Fa. Pfeiffer konnte sie ihr exzellentes Personengedächtnis in der Holzhandelsfirma von Hubert Rieger gut gebrauchen. Es gibt wohl keinen Bauern, den sie nicht kennt. Seit 1992 bis zur Pension bei der RAIBA in Bad St. Leonhard tätig, werden ihr jetzt wohl die Menschen ein wenig abgehen. Hoch geschätzt hat sie immer das ausgezeichnete Betriebsklima in der Bank. Die Belegschaft hat ihr einen herzlichen Abschied bereitet. Die ehemalige Pfarrgemeinderätin wird sich in der Pension mehr ihren Hobbies Nordic Walking, Tennis, Sudoku und Lesen widmen.


Lieber Sepp, jetzt ist allerdings Schluss mit Lustig!

Der Raunzer wünscht seinen ehemaligen Nachbarkindern alles Gute für den neuen gemeinsamen Lebensabschnitt und hofft, nicht wie viele andere in Pension, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen, Euer Wissen und Humor sind weiterhin gefragt.

Großauftrag für Fa. "Stugeba" in Bad St. Leonhard.

Die Bad St. Leonharder Firma Stugeba kann sich über einen Großauftrag von über 23 Millionen Euro freuen.
In Raumzellenbauweise wird in Wiener Neustadt ein neues Krankenhaus errichtet.



Dies ist nicht das erste Großprojekt der rennomierten Bad St. Leonharder Firma. Mit der von ihr entwickelten Raumzellen-Technik baut sie Bürogebäude, Hotels, Mehrfamilien-Wohnhäuser, Schulen und nicht zuletzt auch Krankenhäuser. Das nunmehrige Projekt ergänzt wieder die lange Referenzliste der von der "Stugeba" ausgeführten Gebäude und Anlagen.

Donnerstag, 25. März 2010

Termine: (Nachtrag) "Meis Moudi" in Evas Cafe / Reichenfels

Morgen, Freitag dem 26.03.2010 spielt die Reichenfelser Band "Meis Moudi" in Eva's Cafe in Reichenfels.

Beginn: 21:00 Uhr

Myspace-Seite: www.myspace.com/meismoudi


meis moudi - REISE

meis moudi | MySpace Musikvideos


Bandinfo (Quelle: www.myspace.com/meismoudi):
Die Gruppe „meis moudi“, 2008 von Manfred Sattler ins Leben gerufen, steht für eine Formation 4 junger Musiker, die Konventionen trotzen und abseits vom Mainstream mit eigenständiger, ehrlicher und geradliniger Musik ihre Zuhörer fesseln.

„meis moudi“, das sind Manfred Sattler, Stefan Sattler, Christian Dürnberger und Claudia Kainz, nehmen sich kein Blatt vor den Mund, und verstehen es, ihr Publikum aus dem Trott des Alltäglichen aufzurütteln und zu bewegen. Die Denkfiguren, aus denen die Songs gestrickt sind, die das Leben in all seinen Facetten behandeln, entspringen der Feder von Manfred Sattler, der seit fünfzehn Jahren in diversen Rock und Metal-Bands Gitarre und Bass spielt, und jetzt mit „meis moudi“, musikalisch zu sich gefunden hat.

Stefan Sattler, der ebenfalls Gitarre und Bass in verschiedenen Rock und Metal Konstellationen bediente und sich in jüngster Zeit auch Elektronik, Dub und Goa verschrieben hat, sorgt bei „meis moudi“ für den Rhythmus an der Bassgitarre und unterstützt seinen Bruder gesanglich.

Die Sängerin Claudia Kainz, die eine klassische Gesangsausbildung absolviert, verleiht den Songs als ausgleichender Part den nötigen weiblichen Charme.

Seit März 2009 sorgt Christian Dürnberger als Percussionist für eine perfekte rhythmische Untermalung der Songs. Chris, der auch eine Reihe verschiedener Seiteninstrumente beherrscht, ist seit frühester Jugend Musiker aus Leidenschaft und wirkte bereits in mehreren Bands mit. Unter den Namen „one man project“ präsentiert er auch seine eigene Musik.

Der Dialektbegriff „meis moudi“, der als Synonym für das Eintreten für die eigene Meinung und eine autarke Weltanschauung gesehen werden kann, beschreibt die Denkweise der vier Musiker, die abseits der bornierten Spaßgesellschaft mit eingängigen, mitreißenden Melodien die Leichtigkeit des Seins mit dem kritischen Hinterfragen gesellschaftlicher Normen verbinden.

Der Raunzer in der Wolfsberger Zeitung

Die Wolfsberger Zeitung berichtet über den Raunzer.

Unter www.wolfsberger-zeitung.at kann die aktuelle Ausgabe heruntergeladen werden. Hier der direkte Link zur aktuellen Ausgabe (PDF).

Neue Hinweistafel zur Weizmühle im Feistritzgraben

Am Montag, dem 22. März überraschten Gemeinderat Franz Walzl (SPÖ), Sparvereinsobmann Josef Rabensteiner und Sparvereinskassier Hans Staubmann die Wirtin der Weizmühle im Feistritzgraben mit einer neuen Hinweistafel zum  beliebten Einkehrgasthaus.
Die Tafel wurde im Bereich der Weggabelung Kalchberg/Feistritzgraben angebracht, damit auch unsere Kurgäste den Weg dahin leichter finden.

Wanderweg zur Weizmühle vom Hauptplatz Bad St. Leonhard aus

Luftansicht der gesamten Wegstrecke

Größere Kartenansicht

Das Ereignis wurde  anschließend in der gemütlichen Gaststube der Weizmühle ausgiebig gefeiert.
Ein guter Anfang zur leichteren Orientierung unserer Gäste ist gemacht. Der Raunzer hofft, dass solche Schilder auch bald zu anderen beliebten Ausflugszielen in der näheren Umgebung der Stadt folgen.

Montag, 22. März 2010

Abschied von Kapellmeister Josef Trippolt

In einem berührenden Brief  nahm der Kapellmeister der Stadtkapelle Bad St. Leonhard von seinen Musikerkollegen Abschied:
 Liebe Musikerinnen und Musiker,
meine Entscheidung, der Stadtkapelle Bad St. Leonhard endgültig den Rücken zu kehren, habe ich nur schweren Herzens getroffen. In den letzten Wochen ist mir aber bewußt geworden, dass ich nur durch diesen markanten Schritt eine Besserung meiner beruflichen und privaten Situation erreichen kann. Ich musste dazu leider eine meiner Lieblingsbeschäftigungen (die Musik) loslassen und bin dabei  auch meinem Motto: "100% oder gar nicht", treu geblieben.
Einen aufrichtigen Dank sagen möchte ich hiermit allen meinen Freunden in der Stadtkapelle, mit denen ich die schönsten 13 Jahre als Kapellmeister tätig sein durfte.
Das persönliche Geschenk, die externe Festplatte über all die gemeinsamen Erfolge und Erinnerungen war eine grandiose und mehr als gelungene Überraschung. Ich hatte in der Zeit meines Wirkens das außerordentliche Glück, mit den bislang aktivsten und umsichtigsten Obmännern Peter Jöbstl und Alfred Schriefl zusammenarbeiten zu dürfen. Erst dadurch wurden all die vielen unvergesslichen Erfolge möglich.
Ich wünsche allen neu-und wiedergewählten Vereinsverantwortlichen rund um Kapellmeister Mag . Otmar Lichtenegger und Obmann Hubert Tripolt jun. alles erdenklich Gute, viel Erfolg und genau so viel Freude in der Umsetzund ihrer Ziele, wie ich es immer erfahren durfte.
Ich bin überzeugt, dass wir uns auch in Zukunft keine Sorgen um eine positive und erfolgreiche Entwicklung der Stadtkapelle machen müssen.
"Pfiat Euch"
Euer Pepi,
ehemaliger Kapellmeister Josef Trippolt.

Termine

Donnerstag, 25. März 2010
Kirchenkonzert: Siehe Plakat


Freitag, 26. März 2010
Osterschinken-Preisschnapsen im Cafe Prisse
Beginn: 17.00 Uhr

Ab 19.00 Uhr Musik mit "Van Zirben" in "die bar" Prisse

Samstag, 27. März:
Osterschinken-Preisschnapsen des Kameradschaftsbundes
im Kulturheim Bad St. Leonhard,  Beginn: 13.00 Uhr

Palmsonntag, 28. März 2010
8.00 Uhr Hl. Messe in der Kunigundkirche
9.00 Uhr Palmweihe vor dem Pfarrhof Bad St. Leonhard
9.30 Uhr Palmprozession in die Leonhardikirche
Anschließend Messe in der Leonhardikirche

Freitag, 19. März 2010

Kärntner Grüne verhelfen LH Dörfler zu seinem gewünschten Fliesenleger-Verdienst.

Am 26. Februar mokierte sich LH Dörfler in einer Kärntner Tageszeitung darüber, dass er angesichts seines Arbeitsumfanges weniger verdiene als ein Fliesenleger."Da gerechte Löhne den größten Arbeitsanreiz schaffen, treten wir dafür ein, dass auch LH Gerhard Dörfler den seiner eigenen Einschätztung nach gerechten Lohn erhält", erklärt Grün-Abgeordnete Barbara Lessiak.
Die Grünen brachten gestern daher einen Antrag ein, mit dem eine Novellierung des Kärntner Bezügegesetzes von 1992 gefordert wird. Mittels Gesetz sollen die Bezüge des Landeshauptmannes von Kärnten auf den Kollektivvertrag für Fliesenleger angepasst werden. Nach aktellem Kollektivvertrag beträgt dieser Bezug monatlich 1847.-Euro brutto.
Darüber hinausgehend wird mittels Antrag auch angeregt, eine Begrenzung der Tätigkeiten des Landeshauptmannes auf eine 40 Stunden-Woche zu realisieren. "Je weniger Gerhard Dörfler als Landeshauptmann tätig ist und Kärnten repräsentiert, desto weniger Schaden kann dabei für das Land entstehen."

Donnerstag, 18. März 2010

Aus dem Vereinsleben in Bad St. Leonhard

Am 13. März 2010 hat die Stadkapelle Bad St. Leonhard ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Einige Veränderungen standen am Programm:
Obmann Alfred Schriefl und Kapellmeister Josef Trippolt legten ihr Amt nieder und stellten ihre Nachfolger vor:
Kapellmeister: Otgmar Lichtenegger
Kapellmeister Stv.: DI Klaus Breidler
Obmann: Hubert Tripolt jun.
Obmann Stv. Horst Abraham
Stabführer: Roland Hochegger
Stabführer Stv.: Mag. Othmar Lichtenegger
Kapellmeister Josef Trippolt zieht sich aus privaten Gründen ganz aus der Stadtkapelle zurück.

Morgen, Freitag dem 19. März 2010  findet im Kulturheim Bad St. Leonhard um 14.00 Uhr die Geburtstagsfeier für alle im März geborenen Mitglieder des Pensionistenverbandes statt. Aber nicht nur die Geburtstagskinder, sondern alle Mitglieder samt Freunden des PV sind dazu herzlich eingeladen. Umrahmt wird die Feier von Liedern des Pensionistenchores unter der Leitung vom Katharina Stückler, sowie von Gedichten, gereimt und vorgetragen von Sieglinde Wernig.

Am 20. und 21. März 2010 findet im GH. Baumgartner vlg. Tatschl in Mauterndorf ein Ostermarkt statt.
Zu sehen gibt es:
Palmbesen binden/flechten
Schnäpse und Liköre (hoffenlich auch zu verkosten)
Kosmetik und Putzmittel (hoffentlich nicht zu trinken)
Weihkorbdecken und gestickte Ostereier, sowie Keramiken.
Beginn: Samstag 14.00 Uhr
      Sonntag 10.00 Uhr (Ab 14.00 Uhr Mundartgedichte von Edith Kienzel)
Die kleine Sängerrunde Kliening sorgt wieder mit Liedern für eine gemütliche Osterstimmung,

Aufgefallen ist dem Raunzer auch, dass die Plakate des SV Bad St. Leonhard immer kleiner werden:
  Sind vielleicht auf Grund der tollen Ergebnisse  in letzter Zeit die Sponsoren abhanden gekommen?

Prisse in Bad St. Leonhard hat die Nase vorne

Der Raunzer war in Bad St. Leonhard unterwegs. Angeregt durch den schönen Frühlingstag hat er seine Runden  gedreht. Einzig beim Prisse waren für sonnenhungrige Gäste Tische im Freien aufgestellt, die auch  gut angenommen wurden.
Leider hatte ich keinen Photoapparat mit, als die Tische voll besetzt waren. Bravo Gottfried.

Dienstag, 16. März 2010

Teile von gestohlenem Votivbild aus der Leonhardikirche übergeben.

Zwei Teile jenes Votivbildes, das vor fast 25 Jahren aus der Kirche in Bad St. Leonhard gestohlen wurde und unlängst wieder aufgetaucht ist, wurden heute in Rom an Eduard Mahlknecht von der Diözese Gurk übergeben.


Die beiden Bildteile wurden bei einem Antiquitätenhändler in Mittelitalien sichergestellt.
Ermöglicht werden Funde, wie der des Votivbildes aus dem 17. Jh. dank einer Datenbank und der guten Zusammenarbeit mit der Polizei.



Auch Pfarrer Walter Oberguggenberger freut sich über den jüngsten Fund und daß die beiden Bildteile wieder ihren Weg zurück in die Leonhardikirche finden. (Quelle: ORF.at)

Neue Broschüre-Bürgerinformation

Als Serviceleistung unserer Stadtgemeinde ist eine neue Broschüre zur Bürgerinformation über Bad St. Leonhard  als Neuauflage erschienen. Diese Broschüre soll dazu beitragen, dass die Gemeindebürger wie auch unsere Gäste ausführlich über unsere Stadt und ihre Einrichtungen informiert werden.
 Die Informationsschrift, die umfassend über alle Einrichtungen der Stadt Auskunft geben, wird demnächst an jeden Haushalt verteilt.
Gut gelungen, meint der Raunzer.
P.S. zur Ergänzung noch ein paar Bilder unserer schönen Stadt: Ein Spaziergang lohnt sich immer,
ob im Frühling am Hauptplatz
oder am Weg ein Blick in die blühenden Gärten
im Sommer
Haus mit Renaissancfenster am Hauptplatz
Reckturm als Teil der alten Stadtmauer
Schlossruine Gomarn
Herbststimmung am Schlossberg
Pestkreuz
Abendspaziergang im Winter zum Eissportzentrum und zur Mariengrotte

Winter in den nahen Seetaleralpen
Die Natur verändert sich, unsere Kunstschätze allerdings sind das ganze Jahr über einen Besuch wert:
Allen voran natürlich unsere Leonhardikirche aus dem 14. Jh.
Südfassade mit Strebepfeiler
Südl. Eingangsportal
Inneres der Kirche mit Kreuzrippengewölbe und barockem Hochaltar
Südliches Seitenschiff mit gotischem Annen- Flügelaltar (1513) und Marienstatue aus der Mitte des  14.Jh.
Fünfbahniges Fenster mit Glasmalereien (um 1400)
vom Ursprung allerdings älter: Die Kunigundkirche

Das Innere der Kunigungkirche bei einer Abendmesse mit Bischof Dr. Schwarz
Das Schloss Lichtengraben aus dem 16.Jh.
(Detailansicht vom Innenhof)
Eingang zum Schloss Ehrenfels
Schloss Wiesenau
(Detailansicht  Eingang und Hauptfassade)


Samstag, 13. März 2010

Kindergarten Bad St. Leonhard zu klein geworden?

Laut Artikel in der heutigen "Kleinen Zeitung" wird von Stadtrat Dieter Dohr ein Neubau des Kindergartens Bad St. Leonhard ins Auge gefasst. Die Sanierung des bestehenden Kindergartens soll 200.000 Euro kosten, ein Neubau rund 800.000 Euro. Seinerzeit hat es zwei Kindergärten gegeben, die mangels Auslastung und aus Kostengründen zusammengefasst wurden. Nun, da die Gemeinde finanziell angeblich "aus dem letzten Loch pfeift", wird ein Neubau um 800.000 Euro erwogen. Gibt es im Josefsheim wirklich keine Erweiterungsmöglichkeit? Ich kann dazu nicht Stellung nehmen, da meine Söhne dem Kindergartenalter entwachsen sind und ich die Situation nicht kenne, würde  aber gerne die Meinung der Bevölkerung dazu hören bzw. lesen.
Der Raunzer

Mittwoch, 10. März 2010

Gestohlenes Bild aus der Leonhardikirche wieder aufgetaucht

Italienischen Kriminalisten ist es zu verdanken, daß ein im Jahr 1986 aus der Leonhardikirche in Bad St. Leonhard gestohlenes Bild wieder aufgetaucht ist. Allerdings wurde das Bild in drei Teile zerschnitten und einzeln gerahmt, offenbar um es als Einzelwerke getarnt am Kunstmarkt besser verkaufen zu können. Das Bild aus dem 17.Jh. zeigt links unten den Hl. Leonhard der einen Gefangenen aus dem Kerker führt, in der Mitte den Stifter der dem Hl. Leonhard auf einer Wolke schwebend, eine Eisenfigur darbietet. Zwei Teile davon, der Hl. Leonhard auf der Wolke und der Hl. Leonhard mit dem Gefangenen sind gefunden worden, vom 3. Teil, den Stifter darstellend fehlt noch jede Spur. Damals wurden auch die Seitenflügel des gotischen Annenaltares gestohlen, von denen zwei wieder gefunden, die restlichen zwei aber immer noch verschollen sind.
Die Rückgabe der beiden Bildteile soll kommende Woche in Rom erfolgen.

Dienstag, 9. März 2010

Von der Krise bis zu Hitler

So betitelt sich der zweite Teil der Serie "Die 30er Jahre" in der eben erschienenen Ausgabe der "WOCHE" vom 10. März 2010.
Wie üblich, sind die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen 1932 und 1938 auch hier wieder einmal zu kurz gekommen. Gerade diese Jahre waren aber die Wegbereiter für den Nationalsozialismus in Österreich.
Zur Erinnerung:
Am 30. Jänner 1933 wird Hitler Reichskanzler und übernimmt die Macht in Deutschland. In Österreich wird 1932 Engelbert Dollfuß mit der Regierungsbildung betraut. Die Regierung Dollfuß wird aber von zwei Seiten bedrängt: Von der starken sozialdemokratischen Opposition und von den Nationalsozialisten, die seit 1932 zusehends an Boden gewinnen. Im März 1933 wird der Nationalrat durch den Rücktritt seiner drei Präsidenten manövrierunfähig. Bundeskanzler Dollfuß nützt die Gelegenheit um das Parlament auszuschalten und ein autoritäres System zu errichten.
Die Staatliche Macht richtet sich vorwiegend gegen die Sozialdemokratie. Der Heimwehrführer und Staatssekretär Fey veranstaltet in den Arbeiterheimen der Industriestädte Waffenrazzien. Bei einer solchen Waffendurchsuchungsaktion in Linz leistet der sozialdemokratische Parteisekretär Bernaschek bewaffneten Widerstand, was den lange erwarteten Bürgerkrieg zur Folge hat.
 Grund  war die wachsende Kluft zwischen einem wohlbestallten Großbürger-und Beamtentum und dem Heer von Arbeitslosen und verarmten Arbeitern.
Die Sozialisten stehen einem gegnerischen Bündnis von Exekutive und Heimwehr gegenüber. Diese Kämpfe enden mit dem Verbot der sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften. Die Schwächung der Demokratie ermutigt die Nationalsozialisten zum Putsch vom 25. Juli. Der Putsch mißlingt, Dollfuß wird aber dabei erschossen.
Sein Nachfolger Schuschnigg bemüht sich trotz Hilfe der Kirche, beim Großteil der Bevölkerung vergeblich um Unterstützung seiner Politik.
 Die noch von Dollfguß gegründete "Vaterländische Front", nach Auschaltung aller Parteien das einzige Instrument politischer Willensbildung, wird und kann nicht zu einer geschlossenen Front aller Österreicher werden. Die Untergrundarbeit der Nationalsozialisten, deren Partei seit 1934 verboten ist, trägt Früchte. Darüber hinaus haben die wirtschaftlichen Erfolge der NSDAP in Deutschland im Gegensatz zur Armut und Arbeitslosigkeit in Österreich große werbende Wirkung. Schuschnigg, innen-wie außenpolitisch isoliert, versucht im Juli 1936 zu einer Verständigung mit dem Deutschen Reich zu kommen. Doch die Folgen des "Juli Abkommens" führen nur zu einer weiteren Schwächung der Regierung gegenüber den Nationalsozialisten. Am 12. Februar 1938 trifft sich Schuschnig heimlich mit Hitler auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden. Ziel dieser Aussprache war, die bei der Durchführung des Abkommens vom 11. Juli 1936 aufgetretenen Schwierigkeiten zu bereinigen. In einer weiteren, am 18.Februar 1938 veröffentlichen Verlautbarung wird festgestellt, daß auf Grund der Absprachen vom 12. Februar nunmehr die österreichischen Nationalsozialisten die Möglichkeit der legalen Betätigung im Rahmen der Vaterländischen Front und allen übrigen österreichischen Einrichtungen haben werde. Über Druck Hitlers wird die österreichische Regierung umgebildet und ein Nationalsozialist, Dr. Seiß Inquart wird Innenminister. Es tritt eine Amnestie für alle politischen Straftaten vor dem 15. Februar 1938 inkraft.
Am 20. Februar tagt in Berlin der Reichstag. Hitler gibt einen Rechenschaftsbericht und spricht auch über das Abkommen mit Österreich, in dem mehr hineininterpretiert wird als Schuschnigg lieb ist. Im Sitzungssaal des Bundestages im Wiener Parlamentsgebäude ruft er: "Bis hierher und nicht weiter" und kündigt für den 13.März 1938 eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Österreichs an. Hitler reagiert mit der Mobilmachung, worauf Schuschnigg die Abstimmung vertagt und dem Ultimatum Hitlers nachgibt und zurücktritt.
Am 12. Mäez marschieren deutsche Truppen in Österreich ein. Das Bundesheer leistet keinen Widerstand. Von der Bevölkerung umjubelt fährt Hitler über Braunau nach Linz, wo das Anschlußgesetz beschlossen wird. Die vollzogene Eingliederung Österreichs ins Deutsche Reich wird nachträglich durch eine Volksabstimmung mit überwältigender Mehrheit bestätigt.

Montag, 8. März 2010

Leserbrief zu "Bankdirektor platzt der Kragen"

Zu dem in der Sonntagausgabe der Kleinen Zeitung erschienenen Interview mit Vorstandsdirektor Alois Hochegger erreichte mich folgender Leserbrief:

Lieber Raunzer!
Als Verehrer(in) Ihrer Seiten ersuche ich anschließenden Leserbrief zu veröffentlichen. Aus persönlichen Gründen, auf die ich nicht näher eingehen möchte, bitte ich diesen von mir verfassten Leserbrief, der die Meinung Vieler wiedergibt, anonym zu veröffentlichen.Ich hoffe mit diesen Zeilen, die bewusst etwas überspitzt formuliert worden sind, einen Anreiz zum Nachdenken zu geben und die Leserschaft zum Diskutieren anzuregen.
Den Anstoß, mir den Frust von der Feder zu schreiben, hat mir Alois Hochegger mit seinem Interview in der gestrigen Kleinen Zeitung gegeben.

Hier der Inhalt:
Armes Kärnten

Kärnten ist pleite, Dank Haider, Dank den Freiheitlichen und weiteren Abhängigen,  die Kärnten für sich vereinnahmten und es noch immer  tun.  Macht ausüben und sich wie Pfuscher aufführen, so dass man sich weit über die Kärntens Grenzen hinaus schämen muss, Kärntner(in) zu sein. Dieser zur Schau  gestellte  Patriotismus ist zum Kotzen.
Seit die Freiheitlichen sich nur mehr im Kärntner Gwandl zeigen, lehne ich es demonstrativ ab, eine Kärntner Tracht anzuziehen.

Die Oberfrechheit findet jetzt auch an Kärntens Grenzen statt. Mit der Kärntner Flagge und blauem Schriftzug wird der „Einreisende“ gewarnt, dass er sich im blauen Kärnten befindet. Dieses grässliche Schild (offensichtlich von einem blauen Parteistrategen entworfen) wurde auch noch in unappetitliche Weise beworben. Dörfler ließ sich ablichten und  hat sich draufgesetzt wie ein Hofkasperl und sich damit zum Affen gemacht.  Zum Affen macht er sich gerne, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Das ästhetisch ansprechende Logo „Kärnten“  ist verschwunden? Warum zu wenig blau vorher orange? Man braucht nur über die Pack zu fahren, da wird man von den Steirern in 20 verschiedenen Sprachen willkommen geheißen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Alois Hochegger für sein mutiges Auftreten in der gestrigen Ausgabe der Kleinen Zeitung bedanken, dem ich auch absolut Recht gebe. Die Ortstafelfrage darf  nicht weiter für Wahlen missbraucht wird und eine längst anstehende Lösung muss gefunden werden.  Wenn man ein bisschen über die Grenzen Österreichs hinauskommt, wird man feststellen, dass es in der heutigen Zeit keine Feinde gibt, im Gegenteil man wird überall freundlich aufgenommen, wenn man sich ein bisschen um das Land, das man bereist bemüht und einige wenige Wörter, wie grüßen, bitte und danken sagt lernt.

Nur gut, dass es Kärntner und Österreicher gibt, die Verstand haben, nicht die Kronen Zeitung lesen und auf plakative Schlagzeilen die unter jeder Kritik sind, eingehen und gehorsam bei den Wahlen ein Kreuzerl machen. Zum Glück wird die Kleine Zeitung  vom FIK, FAK, FPK, BZÖ, FPÖ, mit Werbeeinschaltung boykottiert und man muss sich nicht täglich über Politiker ärgern, die mit Hunderten aus der Zeitung winken und hoffentlich bzw.  Gott sie Dank, nur bei Wählern punkten, die mit etwas weniger Hirn ausgestattet sind. Fraglich ist was Wähler veranlasst bei denen dies nicht zutrifft, diese Parteien zu wählen? Abhängigkeiten schaffen, Geld verschenken, das den verantwortlichen Politikern nicht gehört. Sie sind nur Verwalter dessen. Sie verteilen und verprassen unser aller Geld. Die „Anständigen  und Fleißigen“ ein geflügeltes Wort zu Haiders Zeiten,  zahlen ja brav ihre Steuern.

Die letzten Wahlen haben gezeigt, dass es derzeit kaum möglich ist, Wähler zu mobilisieren, Spricht für sich, denn auch die Selbständigen wurden in einer gewissen Art und Weise durch Subventionsvergaben in eine Art Abhängigkeitsverhältnis hineinmanövriert. Der noch immer am hohen Ross sitzende Scheuch fand sofort den Schuldigen! Wer als sonst: Kammerpräsident Pacher ist der Schuldige. Ich muss mich immer wieder über diese Selbstherrlichkeit wundern und mit Schaudern abwenden, welche Lügen und Thesen er in Interviews zum Besten gibt.

Auf Facebook haben sich innerhalb kurzer Zeit 66.000 Österreicher gegen Barbara Rosenkranz formiert und es werden noch viele mehr werden. Ziegelstein punktet mit 160.000 gegen Strache.

Haider war unbestritten -  und das muss man respektieren intelligent, Hittler war auch intelligent!  Das eine wie das andere ist Geschichte, die wie die Gegenwart zeigt, auch nicht abschreckt bzw. nicht interessiert. Nur so ist es erklärbar, dass es für den rechten Rand noch immer Wähler gibt.  Strache, Dörfler und der Rest dahinter, nicht erwähnenswert die Zeit arbeitet hoffe ich für Kärnten und Österreich.

Sollte sich nicht gravierendes im Land ändern, ist keine der Parteien, die im Kärntner Landtag vertreten ist,  für mich wählbar. Weder die ÖVP, der ich nahe lege, sich von Martinz zu verabschieden, noch die SPÖ, in der es zugeht wie im Kindergarten, noch die Grünen. Alle haben sich auf des Steuerzahlers Kosten bedient, um einen Wahlkampf zu finanzieren, der an den hintersten Orient (falls es diesen überhaupt gibt) erinnert. In Bagdad wurde kürzlich die Stadt im Zuge einer „freien Wahl“ mit ähnlich vielen Wahlplakaten zugepflastert. Was aber wiederum für den Orient spricht, denn die können oder wollen sich diverse Hochglanzbroschüren, Zeitungsinserate auf die jeder gerne verzichtet, oder andere Wahlzuckerl, nicht leisten.

Ein(e) Bad St. Leonharder(in)

Lieber Verfasser(in) dieses Schreibens, ich bin der Bitte gerne nachgekommen, zumal ich mich dieser Meinung voll anschließen kann. Sie sind meinem Kommentar zum erwähnten Interview zuvor gekommen.
Liebe Grüße vom Raunzer.

Diebe zapften in Bad St. Leonhard Heizöltank an.

Den außen liegenden Lüftungsschacht benützten unbekannte Diebe zum Abzapfen von etwa 1ooo Liter Heizöl aus dem Tank im Keller eines Einfamilienauses in Bad St. Leonhard. Der Besitzer des Hauses, ein 29jähriger Monteur, entdeckte den Diebstahl erst jetzt, weil er den ganzen Februar über auswärts mit Montagearbeiten beschäftigt war.

Sonntag, 7. März 2010

Parteitag des BZÖ Bad St. Leonhard

Gestern, dem 6.März 2010 fand in der Pizzeria Leonardo der Parteitag des BZÖ Bad St. Leonhard statt. Als Ehrengäste konnte VzBgm. Heinz Joham den Obmann vom Jugend BZÖ, Omar Sharif und den geschäftsführenden Landesparteiobmann des BZÖ, Stefan Petzner begrüßen. VzBgm. Joham als Referent des Sozialbereiches, öffentl. Anlagen und Schulen, gab zu Beginn einen Bericht über die bisherigen Tätigkeiten und künftige Vorhaben seines Referates. Im Anschluß daran berichtete Stadtrat Dieter Dohr über die Tätigkeiten in seinem Referat.
LPO Stefan Petzner lobte die Arbeit des BZÖ Bad St. Leonhard und bedankte sich für das standhafte Verhalten in den letzten Wochen. Anschließend erfolgte die Wahl des Stadtparteiobmannes und des Vorstandes:
Stadtparteiobmann: Stadtrat Dieter Dohr
Stellvertreter: GR Thomas Probst
Stellvertreter: VzBgm. Heinz Joham
Stellvertreter: Christa Isak
Kassier: BO Erwin Baumgartner
Stellvertreter: Mag. Michael Weitlaner
Schriftführer: EGR Marion Schiwitz
Stellvertreter: EGR Mag. Jasmin Stürzenbecher
Frauensprecherin: GR Brigitte Wiltsche
Stellvertreterin: GR Monika Greßl-Lipp
Nach der Antrittsrede von Stadtparteiobmann Dieter Dohr, in der er noch einen Ausblick auf künftige Tätigkeiten und Vorhaben gab, schloß VzBgm. Heinz Joham den Parteitag 2010 des BZÖ Bad St. Leonhard.

Tags zuvor, am Freitag dem 5.März veranstaltete das BZÖ den Bezirkskonvent in Wolfsberg, bei dem GR Erwin Baumgartner zum neuen Bezirksobmann gewählt wurde.