Spur zu weiteren Ungereimtheiten
Mehrere Grundstücksgeschäfte von Gerhald Dörfler im Visier. ÖVP-Chef Gabriel Obernosterer zeigt Harald Dobernig an. Von Antonia Gössinger.
Foto © KLZ/Weichselbraun Dörfler und Dobernig im Kreuzfeuer der Kritik
Derzeit
prüft die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, ob rund um die Umfahrung Bad
St. Leonhard gegenüber Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) ein
strafrechtlicher Verdacht besteht. Es geht um eine zu hohe Ablöse für
ein Grundstück, das gar nicht gebraucht wurde. Dörfler spricht von einer
"sozialen Zusatzzahlung". Diese sei den Eltern eines SPÖ-Funktionärs
zugutegekommen, rühmt er sich in seinem Boulevard-Leibblatt.
Bürgermeister Simon Maier (SPÖ), der im Wahlkampf für den freiheitlichen
Dörfler Werbung gemacht hat, gibt sich auf Anfrage der
Kleinen Zeitung uninformiert.
Bad St. Leonhard ist offenbar nicht das einzige mit Ungereimtheiten
behaftete Straßenprojekt in Dörflers Amtszeit. Die Spur zu anderen
Fällen legte sein engster Mitarbeiter, Straßenbauabteilungschef Volker
Bidmon. Er verlangte von einem Juristen seiner Abteilung Auskunft, ob
"es bei diversen Bauabrechnungen und Grundstücksablösungen (z. B. Bad
St. Leonhard) Unkorrektheiten gibt". Dabei sollte es Bidmons Aufgabe
gewesen sein, solche zu verhindern.
Der Mitarbeiter half dem Abteilungschef auf die Sprünge. Demnach
seien die Ablösen in Bad St. Leonhard "zu überhöhten Preisen" bzw. "ohne
rechtliche und fachliche Grundlage" erfolgt. Weitere Ungereimtheiten
gebe es beim Grunderwerb für den überregionalen Radweg an der
Landesgrenze zu Tirol, sowie bei einem Grundkauf in Micheldorf. Die
zuständigen Fachbeamten seien entweder gar nicht beigezogen worden oder
die Grundkäufe seien trotzdem entgegen der rechtlichen Vorgaben über die
Bühne gegangen.
Wegen eines anderen freihändigen Umgangs von FPK-Politikern mit
Steuergeld erstattet ÖVP-Chef Gabriel Obernosterer Anzeige bei der
Staatsanwaltschaft. Für ihn liegt beim Neujahrsempfang von Ex-Landesrat
Harald Dobernig "eine missbräuchliche Verwendung von Kulturmitteln" vor.
Der Empfang kostete 70.000 Euro. Obernosterer fordert von Dörfler, Kurt
Scheuch und Christian Ragger die Offenlegung, aus welchen Mitteln ihre
Neujahrsempfänge gezahlt worden sind.
Alle wissen, dass die "Abgeloesten" keine Hundehuetten gebaut haben. Manche haben sogar aus 2 Häuser 3 Häuser gemacht.....
AntwortenLöschenPolitiker verschleudern und verkeuden,daß ist uns ja bekannt,aber das der Beamte ,der Landesregierung von nichts wissen will,da hat er schon sehr mit Altsheimer zu kämpfen,das sieht man auch bei der Ausführung der Umfahrung der Chef der Strassenabteilung hat von Verkehrssicherheit keine Ahnung,schaut man nur den Kreisverkehr an,da sind Begrenzungssteine versetzt die sind ja mehr als gefährlich,da fragt man sich schon was haben solche Fachbeamte für eine Ausbiltung,die sind wahrscheinlich alles Maler,damit sie zur richtigen Zeit die richtige Farbe des Parteibuches erkennen,es ist nur schade,das diese Herren aber auch Damen nicht zur Schadenersatzleistungen herangezogen werden,
AntwortenLöschenHat man eigentlich bei der Sumpfkeusche schon einmal nachgesehen. Da ist sicher viel Geld gefloßen. Und noch dazu hat man Haus samt Grundstück nie gebraucht. Normal müßte hier die Hälfte zurückgezahlt werden.
AntwortenLöschenDie Sumpfkeusche hätte nie abgelöst werden dürfen. Dieses Areal hätte man vo Anfang an nie gebraucht. Da haben sich die Erben nur bereichert. Und heute steht alles brach.
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