Freitag, 1. November 2013

Halloween und Totengedenken

Fast Food, Karrieresucht, Konsumzwang, zügelloser Kapitalismus, ungezähmte Finanzpolitik, die Kluft zwischen Arm und Reich laufend vergrößend, all diese "Errungenschaften" hat Europa aus Amerika Importiert. Halloween zählt zwar noch zu den harmlosesten, aber zweifellos dümmsten Importen die je den Großen Teich überwunden haben.
Das Datum ist nicht zufällig gewählt. Die Ramsch-Industrie wollte zwischen Grillpartys und Advent noch ein Verkaufs-Event mit Zombie und Hexenkostümen etablieren. Lassen wir den Amerikanern ihr naives und unsoziales Wesen und besinnen wir Europäer uns besser auf die eigenen Werte, Kultur und Geschichte.
Bleiben beim alten Christenbrauch, zu Allerheiligen und Allerseelen unserer Verstorbenen zu gedenken.

4 Kommentare:

  1. Halloween ist ein alter Keltischer Brauch (kommt also aus Europa), das Datum ist nicht von der Ramsch Industrie ausgewählt worden. Die haben Glück gehabt dass es so gut in ihr Konzept passt und haben es deswegen Übernommen. Ich finde aber nichts schlechtes daran. Mann muss ja nichts kaufen! Es wird ja niemand gezwungen. Vielleicht sollte man zuerst denken und dann kaufen!!!!!

    AntwortenLöschen
  2. Halloween ist aber keine Erfindung des amerikanischen Kapitalismus, sondern ein alter irischer Brauch, welcher zu Allerheiligen die "bösen" Geister von den zivilen Häusern fernhalten sollte.

    AntwortenLöschen
  3. Hab mir`s gedacht, dass solche Kommentare kommen werden.
    Es ist mir wohl bekannt, dass dieser Brauch aus Irland stammt und durch irische Einwanderer nach Amerika gekommen ist.In Amerika kommerzialisiert, fand Halloween wieder den Weg zurück nach Europa und damit auch in den Alpenraum, wo dieser Keltische Brauch bislang mehr oder weniger unbekannt war.

    AntwortenLöschen
  4. Da hat der Raunzer nicht unrecht. Wir neigen schon dazu, jeder Mist aus Amerika unreflektiert zu übernehmen. Unsere eigenen Traditionen und Bräuche verschwinden ganz und werden durch inhaltsleere, kommerzialisierte Events ersetzt. Ein Spiegel unserer Zeit...

    AntwortenLöschen