Samstag, 27. Oktober 2012

"Die Presse" berichtet...

Kulturpolitik. Das Gremium der Staatspreisträger wird jünger. Zum neuen Präsidenten hat der Kunstsenat den Kärntner Schriftsteller Josef Winkler (59) gewählt. Auch die Vizepräsidenten wurden neu gewählt.

Generalabrechnung von Josef Winkler mit Gerhard Dörfler

26.10.2012 | 18:44 |   (Die Presse)
In einem offenen Brief verdichtete der Schriftsteller sein Unbehagen über Kärntens „Totenkultpolitiker“ und „Bankräuber“. Dörfler antwortete nicht, das tat stattdessen FPK-Obmann Kurt Scheuch.
„Verehrtester oberster Bieranstecher von Kärnten!“ Mit diesen Worten, die darauf anspielen, dass Gerhard Dörfler, Landeshauptmann von Kärnten, früher einmal Depotleiter einer Brauerei war, eröffnet der Schriftsteller und Büchner-Preisträger Josef Winkler einen offenen Brief, den er am Donnerstag auf Einladung des Salzburger Literaturhauses und der Universitätsbibliothek im Uni-Park vorgetragen hat. Von Verehrung ist darin nur in der Anrede zu lesen, im Rest der Rede verdichtet Winkler drei zentrale Punkte seiner Kritik an der Kärntner Landespolitik, die er seit einiger Zeit öffentlich vorträgt, oft auch in der „Presse“.

Da geht es zunächst um den „Todeskult“, den Dörfler und seine Partei, die FPK, um Jörg Haider betreiben: „Mit Steuergeldern haben Sie das Autowrack 40.000 Euro gekauft. Sie schmeißen aus der Steuergeldkasse für einen Schrotthaufen 560.000 Schilling hin. Koste es den Steuerzahler, was es Ihnen wolle!“ Das hat in Winklers Augen Tradition, für ihn war Haider selbst der „größte politische Bankräuber der Republik“, etwa wegen der „leer geräumten Großbank“ und des Baus eines Fußballstadions „um 70 Millionen Euro für die drei Fußballspiele der Europameisterschaft, für viereinhalb Stunden“. In krassem Kontrast dazu – und zur Erhöhung der Parteienfinanzierung um 60 Millionen Euro im Mai 2009 – sieht der Schriftsteller die gleichzeitig beschlossene Kürzung des Heizkostenzuschusses für Arme: „Ihre Familie wird sich mit Ihrem monatlichen Gehalt von 14.000 Euro im kommenden Winter in der Kachelofenwärme des Buchenholzes sonnen können, aber die Ärmsten der Armen werden Wintermäntel tragen müssen, wenn sie vor dem Christbaum stehen und ,Stille Nacht, Heilige Nacht!‘ singen.“

9 Kommentare:

  1. Traurig,dein Niveau der Politisierung,deshalb liest es auch fast keiner mehr!
    Dann hast nicht mal den Mumm,kritische Kommentare zu posten!
    Gute Nacht,Ziel verfehlt und fertig geraunzt

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  2. Ich kenn den Herrn Winkler zwar nicht, aber er spricht mir aus der Seele. Danke, lieber Raunzer, dass du das geschrieben hast. Gerade in Bad St. Leonhard ist das wichtig, wo einige noch immer von Haider als dem Erlöser schwärmen, wo einige noch immer Haiders Partenzettel aufgehängt haben (Die Parte der eigenen Eltern hängt nicht!).
    Haider hat Kärnten zugrunde gerichtet. Wenn jemand nun sagt, dass man über Tote nichts Schlechtes sagen soll: Gilt das auch für andere politische Verbrecher? Mir würden da einige einfallen, über die sehr wohl geschimpft wird.

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    1. Als in Tirol lebender Kärntner kann ich diesem Kommentar nur zustimmen. Es freut mich, dass es noch eine Hand voll Anständige gibt, welche das Scheuchtum Kärnten einigermaßen durchschauen. Jedenfalls ist es erbärmlich, dass man heute noch einem politischen Falotten nachtrauert.

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    2. ein Wahnsinn , dieser Haiderkult . Wehe wenn unsereins seine steuern nicht zeitgerecht einzahlt ! und wofür wird das Geld dann verwendet ... eine Schweinerei

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  3. winkler und raunzer die gleichen parzillen,da gehört der sido her und eine in die g.....n

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    1. Parzillen sind wahrscheinlich eine Mischung aus Bazillen und Parzellen, also eine typische Leonharder Erfindung, sehr kreativ ..... und der Sido ist ja auch gottseidank schon österreichischer Staatsbürger, auf den haben wir gewartet.....der ist wirklich staatstragend...könnte mal Präsident werden, damit er jedem Bürger eine in die G.....n haut, arm arm

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    2. sehr gut , bin ganz deiner Meinung !

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  4. ich versteh´s auch nicht, dass es noch immer Menschen gibt, die denken, dass der Haider alles so toll gemacht hat - unverständlich - manche leiden anscheinend unter Realitätsverweigerung - aber irgendwie hab ich das nicht anders erwartet, - aber lesen die Menschen denn keine
    Zeitungen??? Kann man ja schwarz auf weiß nachlesen, was alles so abgegange ist -
    aber ich weiß eh - alles nur erstunken und erlogen ;-)

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  5. Bezüglich Pateienfinanziehrung : Frage welche Patei war dagegen und hat das Geld nicht angenommen ?
    es waren alle dafür und jeder hat das geld angenommen . Glauben SIE wirklich das die anderen Patein ( SPÖ ÖVP GRÜNE ) besser sind , dann glauben SIE auch an das CHRISTKIND.

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