Dienstag, 15. Oktober 2013
Gefallenen Gedenkfeier der Stadtgemeinde und des ÖKB Bad St.Leonhard
Alljährlich finden im Oktober und auch zu Allerheiligen Gedenkfeiern für die Gefallenen beider Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes statt. So gedachte auch am Sonntag, dem 13.Oktober 2013 die Stadtgemeinde und der ÖKB Bad St.Leonhard der Gefallenen und Vermissten. Bereits um 8.00 Uhr versammelte sich der ÖKB Bad St.Leonhard beim Kulturheim um die Vereine und auswärtigen ÖKB Abordnungen zu empfangen. Unter Begleitung der Stadtkapelle Bad St.Leonhard marschierten die Vereine und Gäste anschließend zum Festgottesdienst in die Leonhardikirche. Nach dem Gottesdienst und Defilierung am Steinernen Weg fand in der Spitalkirche eine Gefallenen Gedenkfeier statt.
Musikalisch begleitet wurde die Feier wiederum von der Stadtkapelle und dem MGV Bad St.Leonhard.
Anwesend waren viele Abordnungen der benachbarten ÖKB Ortsgruppen, die Trachtenfrauen, Vertreter der Stadtgemeinde,Feuerwehr und Pensionistenverbände.
Nach einem Musikstück der Stadtkapelle begrüßte der Stadtverbandsobmann desÖKB Bad St.leonhard Hubert Brunner die Gäste und sprach Worte des Gedenkens an die Gefallenen beider Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes, sowie der im Dienst verunglückten Heeres-Exekutiv-Feuerwehr und Rettungsdienst-Angehörigen und der verstorbenen ÖKB Mitglieder.
Nach Worten des Gedenkens und Gebet durch Stadtpfarrer Geistl.Rat Walter Oberguggenberger folgten Grußworte von VzBgm.DI Rainer Unterluggauer und der Ehrengäste, darunter auch Gen.Major i.R.Gert Ebner.
Nach der Kranzniederlegung unter den Klängen der Stadtkapelle und Salutschüssen des ÖKB erfolgte die Schlussmeldung durch Ing.Peter Gressl.
Hinterher fand im Kulturheim Bad St.Leonhard noch ein kameradschaftliches Beisammensein bei Speis und Trank statt.
Zur Erinnerung an den 2.Weltkrieg ein Auszug aus dem Kriegstagebuch meines Onkels Hubert Kernler (Vermisst bei den Rückzugsgefechten im März1945 bei Stettin):
15.November 1941
"Gleich wie gestern heulen und orgeln die schweren Granaten durch die Luft, man ist aber wegen dem wenigen Schlaf zu müde um darauf zu reagieren. Flieger waren heute, außer unseren zwei Jägern keine da. Auf der B.Stelle gab es keine besonderen Ereignisse. Heute kam im Regimentsbefehl die Aufstellung der bisher mitgemachten Kämpfe und Einbrüche in die feindlichen Stellungen, aufzeigend jene, die gewertet werden für das Infantrie Sturmabzeichen.Will dieses in dieses Buch eintragen und für alle Zeiten festlegen, denn sie waren die schwersten unter all den unendlich vielen Kämpfen und Waldgefechten seit Beginn des Feldzuges im Osten.
3.7. 1941 Dagda, 6.7. Zassikino, 7.und 8.7. Sebesch, 9.7. Opotschka, 16.7. Opoka, 21.7.Notschny, 22.7. Paschkowa, 24.7. Listwenka, 25.7. Utorgosch-Kaletkina, 19.8.1941 Dubrowa, 21.8. Borodino, 26.8. Kulakowa-Kaletkina, 5.9.1041 Mal u.Bot Stepanowa, 24.-27.9. Lushna
Mögen noch mehrere Tage folgen, wir werden wieder unsere Pflicht tun, leicht war es nicht in Staub und Hitze des Sommers, im Regen und grundlosem Morast des Herbstes, schwer wird es werden in Eis und Schnee, in Sturm und Kälte des Winters."
Musikalisch begleitet wurde die Feier wiederum von der Stadtkapelle und dem MGV Bad St.Leonhard.
Anwesend waren viele Abordnungen der benachbarten ÖKB Ortsgruppen, die Trachtenfrauen, Vertreter der Stadtgemeinde,Feuerwehr und Pensionistenverbände.
Nach einem Musikstück der Stadtkapelle begrüßte der Stadtverbandsobmann desÖKB Bad St.leonhard Hubert Brunner die Gäste und sprach Worte des Gedenkens an die Gefallenen beider Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes, sowie der im Dienst verunglückten Heeres-Exekutiv-Feuerwehr und Rettungsdienst-Angehörigen und der verstorbenen ÖKB Mitglieder.
Nach Worten des Gedenkens und Gebet durch Stadtpfarrer Geistl.Rat Walter Oberguggenberger folgten Grußworte von VzBgm.DI Rainer Unterluggauer und der Ehrengäste, darunter auch Gen.Major i.R.Gert Ebner.
Nach der Kranzniederlegung unter den Klängen der Stadtkapelle und Salutschüssen des ÖKB erfolgte die Schlussmeldung durch Ing.Peter Gressl.
Hinterher fand im Kulturheim Bad St.Leonhard noch ein kameradschaftliches Beisammensein bei Speis und Trank statt.
Zur Erinnerung an den 2.Weltkrieg ein Auszug aus dem Kriegstagebuch meines Onkels Hubert Kernler (Vermisst bei den Rückzugsgefechten im März1945 bei Stettin):
15.November 1941
"Gleich wie gestern heulen und orgeln die schweren Granaten durch die Luft, man ist aber wegen dem wenigen Schlaf zu müde um darauf zu reagieren. Flieger waren heute, außer unseren zwei Jägern keine da. Auf der B.Stelle gab es keine besonderen Ereignisse. Heute kam im Regimentsbefehl die Aufstellung der bisher mitgemachten Kämpfe und Einbrüche in die feindlichen Stellungen, aufzeigend jene, die gewertet werden für das Infantrie Sturmabzeichen.Will dieses in dieses Buch eintragen und für alle Zeiten festlegen, denn sie waren die schwersten unter all den unendlich vielen Kämpfen und Waldgefechten seit Beginn des Feldzuges im Osten.
3.7. 1941 Dagda, 6.7. Zassikino, 7.und 8.7. Sebesch, 9.7. Opotschka, 16.7. Opoka, 21.7.Notschny, 22.7. Paschkowa, 24.7. Listwenka, 25.7. Utorgosch-Kaletkina, 19.8.1941 Dubrowa, 21.8. Borodino, 26.8. Kulakowa-Kaletkina, 5.9.1041 Mal u.Bot Stepanowa, 24.-27.9. Lushna
Mögen noch mehrere Tage folgen, wir werden wieder unsere Pflicht tun, leicht war es nicht in Staub und Hitze des Sommers, im Regen und grundlosem Morast des Herbstes, schwer wird es werden in Eis und Schnee, in Sturm und Kälte des Winters."
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