Mit dabei waren beim Ausflug diesmal auch die Angehörigen der Klienten und neben der Leiterin der Tagesstätte, Frau Roswitha Kaimbacher, auch die neue Kollegin Michaela Krusch und Hanna Müller, die immer gerne mithilft. Der Raunzer durfte die fröhliche Fahrt miterleben:
Bereits um 7.00 Uhr war Abfahrt und der Busunternehmer Peter Sorger chauffierte uns auf sicheren Wegen zum Ziel und wieder gesund nach Hause.
Zuerst über die Phyrn-und später über die Westautobahn wurde das Ziel mit einer Zwischenrast in Kammern am Schoberpass erreicht.
Auf Gut Aiderbichl angekommen, begegneten uns hinter dem Eingangstor schon die ersten Tiere. Pferde in einem großen Freigehege, Esel, Ponys und Ziegen begegneten uns überall auf dem Weg zum Gehöft.
Über den roten (pardon-grünen) Teppich kann man schon manch schöne Kuh schreiten sehen, oder anderswo Geißen beim Fototermin zusehen.
Die Schweine machen lieber das, was sie am liebsten tun, sich im Dreck (nicht im eigegen) suhlen.
Für die Hasen gibt es ein eigenes Laufhaus, wunderschön ausgestattet, da können andere Hasen nur davon träumen.
Anschließend haben wir uns einer Führung durch das Anwesen angeschlossen, wo teils witzige, größtenteils aber eher rührselige Geschichten über die Tiere erzählt wurden. Ich maße mir kein Urteil an, aber angesichts
der Pferde, die angeblich durch Scheuklappen so schlechte Augen bekommen haben, dass man beide auf Gut Aiderbich vollends entfernen musste, habe ich mich gefragt, was die wohl von der schönen Umgebung haben.
Ein Stier mit verkrüppelten Beinen, mit einem Liliputaner verglichen, hat angeblich ein gesundes Kalb gezeugt und wurde daraufhin kastriert. Solche Geschichten wurden ebenfalls mit launigen Worten erzählt und der Pudel, der den Führer durch das Gehege begleitete, war bei Temperaturen um 25 Grad mit einer schicken, aber dicken Wollweste nicht gerade artgemäß "bekleidet".
Besser hatte es da schon das Pony, das von den Mädchen umhegt und gepflegt wurde.
Wenn man dahinter auch einen Hauch von Kommerz verspürt, so muß man bedenken, dass das Ganze ja auch erhalten werden muß. Trotz der traurigen Tierschicksale, die einem hier begegnen, wird auch das Gut Eiderbichl die Massentierhaltung nicht abschaffen können.
Ob unser Schnitzel oder Henderl anschließend im Landgasthof 3Eichen von glücklichen Tieren oder von Massentierhaltung stammen, haben wir nicht überprüft. Geschmeckt hat es allen.
Pünktlich, wie ausgemacht, war um 17.00 Uhr unser Chauffeur Peter wieder zur Stelle um uns über die Tauernautobahn und Murau wieder gesund und voll schöner Erinnerungen an den schönen und erlebnisreichen Tag wieder nach Hause zu bringen. Dank gebührt der Firma KRESTA, die den Ausflug der Tagesstätte gesponsort hat, sowie der Leiterin Roswitha Kaimbacher, die darauf achtete, dass niemand verloren ging.
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