Montag, 15. April 2013

Das erste richtige Frühlingswochenende im heurigen Jahr

Der vorige Samstag war geprägt von Sportveranstaltungen. Am Vormittag wollte der Raunzer der Lavanttal Rallye einen Besuch abstatten. Leider war die Strasse vom Buchbauer bis zum Bischofeck zugeparkt und für einen Fussmarsch zu ein paar vorbeiflitzenden Autos war ich weder ausgerüstet noch gewillt.
Schließlich gab`s ja auch am Bad St.Leonharder Sportplatz einiges zu sehen.
Vormittag trainierte der SV Ried für das Spiel am Nachmittag gegen den RZ Pellets WAC.
Am Nachmittag kämpfte der ASK Klagenfurt vergeblich gegen unseren SV Bad St. Leonhard an. Mit einer Niederlage von 1:4 musste er die Heimreise nach Klagenfurt antreten.
Zu recht konnten sich Spieler wie Fans gleichermaßen freuen. Die Torschützen waren Christian Ragger, Herbert Theuermann (2Tore) und Markus Schmerlaib.
 
 
Offensichtlich ist unser Sportplatz für Sieger gebaut. Nicht nur unser SV Bad St.Leonhard hat im ersten Heimspiel der Saison gewonnen, auch das Training des SV Ried auf unserem Sportplatz hat den Gästen aus Oberösterreich zu einem 3:1 Sieg gegen den WAC verholfen.

Grund zum feiern hatte auch die Faschingsgilde Bad St.Leonhard. Sie feierte bei einem Abendessen und gemütlichem Beisammensein die erfolgreichen Sitzungen während der heurigen Faschingssaison im Restaurant "Badido". Für musikalische Unterhaltung sorgte die beliebte Bad St.Leonharder Band "ASOX" die auch viele Akteure bei den Faschingssitzungen auf der Bühne im Kulturhaus begleiteten.


Eine weitere Feier gab es im Gasthof Geiger in Bad St.Leonhard. Der Wirt Andi Dirnberger feierte in einer großen Runde mit Verwandten, Freunden und Stammgästen seinen 50. Geburtstag. Herzliche Gratulation auch vom Raunzer.


Angeregt durch einen Hinweis in den "Unterkärntner Nachrichten" und das schöne Wetter stattete ich am Sonntag der Leonhardikirche einen Besuch ab. Diesmal war aber nicht unsere Kirche das Ziel, sondern St.Leonhard an der Saualpe, wo traditionell am 3.Ostersonntag die erste Wallfahrtsmesse  im Jahr abgehalten wurde.
Versteckt in einer Waldlichtung steht die gotische Filialkirche der Pfarrkirche Wölfnitz gemeinsam mit einer Mesnerkeusche. Nähert man sich der Kirche über einen schmalen Zufahrtsweg ist man vorerst überwältigt von der mächtigen Stirnseite des Langhauses.
Die Kirche besitzt im Gegensatz zu den meisten Kirchen am Südhang der Saualpe keine Wehrmauer, diente aber ebenso wie alle anderen Wehrkirchen als Zufluchtsort vor den Türken. Eine eisenbeschlagene Tür mit Schießlöchern  erinnert daran ebenso wie ein Hufeisen rechts neben der Eingangstür, das angeblich von einem fliehenden Türken herstammt. Daran knüpft sich auch die Legende, wonach ein Pfarrer am Altar von den Türken erschossen worden wäre und das Kirchentor von selbst aufspringt, wenn eine schwere Seuche oder ein Krieg im Anzug ist.
Innen erhebt sich über dem Langhaus ein gotisches Netzrippengewölbe. Den barocken Hauptaltar ziert eine Statue des hl.Leonhard, flankiert von den Bischöfen Norbert und Servatius. Das Aufsatzbild zeigt eine Kreuzigungsszene.
Am linken Seitenaltar wird eine Madonnenstatue von den Figuren der hl.Lucia und Barbara flankiert.
Ein weiterer barocker Seitenaltar mit einem Bild der Dreifaltigkeit befindet sich an der rechten Wand des Langhhauses.
Bemerkenswert ist auch die kleine Orgel die zur Zeit restauriert wird.
Ein Ausflug nach St.Leonhard lohnt sich jedenfalls auch wegen der schönen Aussicht auf die Petzen und die Steiner Alpen.

Ein Kuriosum auf der Fahrt nach St.Leonhard ist die Altwarensammlung eines "Amerika-Westernfans" gleich am Anfang der Auffahrt vom Bierbaumer nach Pustritz.



 

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